Baguette mit Hartweizengrieß

Fertig in 
Ein frisches Baguette aus Hartweizengrieß liegt auf einem Küchentuch, mit einer Scheibe herausgeschnitten.
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Heute habe ich mich zum ersten Mal daran versucht, Baguettes selbst zu backen. Sie sind mir tatsächlich auch gut gelungen und nach dem Aufschneiden war die Küche von einem herrlichen Brotduft erfüllt. Ich hatte mir die Teigzubereitung komplizierter vorgestellt, aber es war kein Problem für mich, den Teig in Ermangelung einer Küchenmaschine auch mit den Knethaken des Handmixers herzustellen.

Nach der Gehzeit hatte sich der Teig verdoppelt und ich konnte die Baguettes ihrer Endfertigung zuführen. Nach dem Abkühlen werde ich sie gut verpacken und einfrieren, denn im Moment habe ich keine Verwendung für die Brote. Sie werden aber sicher nicht allzu lange im Kälteschlaf verbringen müssen. Ich habe jedenfalls beschlossen, dass dies nicht meine letzten selbstgebackenen Baguettes sein werden.

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Zutaten

Für 2 bis 3 Baguettes:

  • 500 ml Wasser
  • 130 g Hartweizengrieß
  • 600 g Mehl
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Ei
  • 1/2 EL Salz

Zubereitung

  1. Vom Wasser werden 400 ml aufgekocht und der Grieß wird in das kochende Wasser gerührt. Bitte aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Den Topf stellt man zum Abkühlen zur Seite. 
  2. Die restlichen 100 ml Wasser werden ein ganz klein wenig angewärmt und dort hinein wird die Hefe gebröselt und gänzlich aufgelöst. 
  3. Die nun abgekühlte Grießmasse wird zusammen mit dem Ei und dem Hefewasser in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handmixers sehr gut verknetet. Nach und nach wird jetzt auch das Mehl und das Salz zugegeben. Alles sollte ca. 8 bis 10 Minuten durchgeknetet werden.
  4. Ist der Teig fertig, muss er nun an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde aufgehen; der Teig sollte sich in dieser Zeit verdoppelt haben.
  5. Nach dieser Zeit kann man den Teig teilen oder gern auch dritteln und jedes Teil zu einer Stange formen. Diese Teigstangen werden dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Auch die nun backfertigen Baguettes sollten noch einmal 20 bis 30 Minuten zugedeckt aufgehen. Die Oberfläche kann man vor dem Backen noch etwas einschneiden und/oder mit flüssiger Butter oder aufgeschlagenem Eigelb einstreichen.
  6. Der Backofen wurde in der Zwischenzeit auf 220 Grad O-/U-Hitze aufgeheizt und die Baguettes sollen nun 5 Minuten bei dieser Einstellung backen. Danach wird der Herd auf 180 Grad O-/U-Hitze reduziert und die Brote sollten in 25 bis 30 Minuten eine schöne, hellbraune Farbe angenommen haben.

Das Ergebnis nach dem Abkühlen ist herrlich lockeres, aromatisches Baguette, was sicher zu ganz vielen Salaten, Fleischgerichten oder auch einfach nur so mit oder ohne Butter sehr gut schmeckt.

Ich werde beim nächsten Backen mal Röstzwiebeln in den Teig geben, dann wird der Geschmack noch etwas rustikaler.

Viel Spaß beim Nachbacken.

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3 Kommentare

Durch viel Hefe wird es nur ein Stangenbrot, das schnell trocken wird und weniger Geschmack hat. Teig muss reifen und Aromen entwickeln.Wenn du ein richtiges Baguette backen möchtest, dann schau auf ploetzblog.de ...Frankreich bestes Baguette. Es gelingt auch Anfängern schmeckt und sieht aus wie ein Baguette. Es dauert am Backtag nur 1,5 Std. die restliche Zeit liegt der Teig im Kühlschrank. Probier es mal aus und du merkst den Unterschied.
Ich habe keine Erfahrung im Backen von Baguettes, deswegen kann ich mir beide Herstellungsweisen gut vorstellen.
Brot backen, nur um es einzufrieren, weil man gerade keine Verwendung dafür hat, scheint mir ein bisschen seltsam, denn wieder aufgetautes Brot schmeckt nie so wie frisch gebackenes. Ich kann verstehen, wenn man übrig gebliebenes Brot einfriert, aber extra backen zum Einfrieren?