Tata, die Spargelsaison ist endlich wieder da. Aber nicht nur der Spargel läutet den Frühling weiter ein, sondern auch wärmeres Wetter. Wie auch die Blüten und die jungen frischen Blätter an Bäumen und Büschen. Bienen summen in den Blüten in meinem Garten. Es tut der Seele so gut, nach den langen Wintermonaten. Und jetzt lasse ich mir auch den Spargel wieder so richtig gut schmecken. Du auch?
Leider sind auch beim Spargel die Preise empfindlich gestiegen. Darum heißt es nun noch vorsichtiger zu sein, bei der Zubereitung, damit es auch wirklich zum perfekten Spargel-Genuss kommt und nichts schiefläuft.
Wie erkenne ich frischen Spargel?
Es ist wichtig, beim Einkauf auf die Frische des Spargels zu achten, denn es gilt: je frischer der Spargel, desto leckerer schmeckt er auch. Achte dabei auf die Spitzen des Spargels. Sie sollten geschlossen sein und nicht auseinander klaffen. Ein weiteres Frischezeichen, ist das „Quietschen“, beim Aneinanderreiben von Spargelstangen. Die Enden des Spargels sollte nicht ausgetrocknet aussehen. Manchmal wird der Tipp gegeben, dass man den Spargel mit dem Fingernagel etwas anritzt, um zu sehen, ob er frisch ist. Ich persönlich finde das nicht so toll. Würden das alle machen, würden wohl überall in den Läden geschlitzte Spargelstangen herumliegen.
Spargel richtig lagern
Du solltest deinen frischen Spargel jetzt auch möglichst zügig zubereiten und genießen. Wenn du aber doch nicht gleich dazukommst, ihn zuzubereiten, dann wickle ihn in ein feuchtes Küchentuch. Im Kühlschrank kannst du ihn dann ca. bis zu 3 Tagen frisch halten. Sollte er dennoch etwas trocken geworden sein, dann lege ihn vor der Zubereitung für einige Zeit in kaltes Wasser, dann wird er wieder knackig.
Weißen Spargel richtig schälen und zubereiten
Häufig wird empfohlen, den Spargel mit einem Sparschäler von oben nach unten zu schälen und unten am dickeren Ende etwas mehr zu schälen. Ich schäle mit einem kleinen Küchenmesser, wie es mir meine Mama einmal vor langer Zeit beigebracht hat. Ich fange unten an und schneide ein kleines Stück (ca. 1 cm) vom Ende ab, da es meist etwas trocken ist. Dann fange ich an zu schälen, so kann ich gleich die festere Schale dort entfernen und ziehe bzw. schabe auch dann die Schale weiter nach oben ab. Ich denke, jede:r hat hierbei seine Lieblingsmethode, mit der er oder sie am besten zurechtkommt. Wichtig ist eben, dass die dickere und manchmal auch holzige Schale unten entfernt wird. Nach dem Schälen noch einmal abbrausen, um Reste zu entfernen.
Zum Garen des Spargels suchst du dir einen Topf, der groß genug ist, dass der Spargel in der Länge gut hinein passt. Fülle nun Wasser hinein, bis der Spargel bedeckt ist. Gib etwas Zitronensaft, Salz, Zucker und Butter dazu (so entfaltet sich das Spargel-Aroma perfekt) und koche den Spargel kurz auf. Dann die Hitze herunterschalten und den Spargel ca. 12 Minuten weitergaren. Je nach Dicke des Spargels kann die Garzeit etwas variieren. Danach nimmst du den Spargel aus dem Wasser und lässt ihn gut abtropfen. Platziere ihn auf einem Teller und würze ihn mit Salz und Pfeffer aus der Mühle. Hier passt sehr gut klein geschnittener Bärlauch dazu, der ja jetzt auch Saison hat.
Grünen Spargel vorbereiten und zubereiten
Grüner Spargel muss nicht geschält werden. Entferne einfach, wie beim weißen Spargel auch, am Ende ca. 1 cm von dem holzigen Ende und wasche ihn. Der grüne Spargel muss nicht gekocht werden, man kann ihn einfach in der Pfanne braten. Dazu nimmst du etwas Olivenöl und brätst den zuvor vorbereiteten Spargel ca. 5 Minuten in der Pfanne an. Dazu passt gut etwas Knoblauch. Genieße ihn pur oder als Beilage zu anderen Gerichten.
Fun Fact: Es gibt auch dunkelvioletten Spargel. Er ist eine besondere Form des Grünspargels. Der Purpurspargel schmeckt kräftiger und würziger als weißer Spargel und nussig. Seine dunkelviolette Farbe verdankt der Spargel dem hohen Anteil des Pflanzenfarbstoffs Anthocyan.
Grüner Spargel schmeckt ebenso nussiger als der weiße Spargel. Im Gegensatz zu weißem Spargel wächst der grüne Spargel, wie auch der violette Spargel über der Erde und enthält mehr Vitamin C und Karotin.
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