Die folgende Anleitung erklärt den Bau eines Gesichtsvisiers, wie man es häufig bei Laboranten oder Ärzten sieht (Abb. 1, 2. Bild). Es besteht aus wenigen Bestandteilen: einer gekrümmten Klarsichtfolie, die sich vor das Gesicht spannen soll, einer moosgummibeschichteten Stirnschiene mit Gummiband, die das Visier am Kopf festhält, sowie vier Blindnieten, die eine dauerhaft feste Verbindung von Visier und Stirnschiene gewährleisten.
Diese Art des Mund- und Gesichtschutzes ist ein anderer als der bei den üblichen Stoff- oder Papiermasken, denn diese filtern zum einen nur sehr bedingt den eigenen Atem und zum anderen könnten diese Masken durch ihre eng anliegende Form als lästig und bedrängend empfunden werden. Außerdem kann man das robuste und häufig verwendbare Visier leicht selber bauen, denn man braucht keine Nähmaschine samt Nähkenntnisse, die für die Herstellung von ebenfalls wiederverwendbaren Atemschutzmasken vonnöten wären.
Der größte Vorteil dieses Visiers besteht im kompletten Atem-, Spritz- und Sprüh-Schutz von Augen, Mund und Nase durch die das gesamte Gesicht abdeckende, undurchdringliche Sicht-Folie sowie ihrer gänzlich berührungslosen, schwebenden Position vor dem Gesicht.
Für den Bau werden folgende wenige Dinge benötigt:
- Zwei Bögen Karton-harte und reißfeste Klarsichtfolie im Format A4, mindestens 0,75 mm dick - zu finden in Bastel- oder Hobbyläden, Baumärkten oder Geschäften für Schreibbedarf.
- Eine schwarze Moosgummi-Platte im Format A4, ca. 4 mm dick - ebenfalls in Geschäften mit Bastel- und Hobbybedarf zu bekommen.
- Vier Blindnieten, 15 mm Nietenkopflänge, 4 mm dick, sowie Blindnietenzange - erhältlich in Baumärkten, wenn man das alles nicht bereits im heimischen Werkzeugkasten vorrätig hat.
- Acht Unterlegscheiben aus Metall, Durchmesser 15 mm, Bohrung 4 mm (im Baumarkt oft einzelstückweise erwerbbar) + Lochzange - ebenfalls im Baumarkt erhältlich, wenn nicht bereits vorhanden.
- Eine Rolle starkes Doppelklebeband, am besten die breite Variante, z. B. Teppichklebeband - gibt es im Baumarkt.
- Schwarzes, rundes, ca. 3 mm dickes Gummiband, 1 Meter lang - erhältlich in Geschäften mit Nähbedarf, bei Woolworth o. Ä.
- Zwei schwarze sog. Kordelstopper, das sind diese kleinen runden Federklemmen, wie man sie z. B. an Kapuzen oder Schlafsack-Hüllen findet. Oft hat man sie nutzlos herumliegen, sie befinden sich auch an soften Brillenetuis, kleinen Aufbewahrungssäcken u. Ä. Es gibt sie aber auch sehr preiswert bei Amazon.
Gesamtübersicht aller benötigten Werkzeuge:
- Cuttermesser (auch große Teppichmesser geeignet)
- Lochzange / Blindnietenzange
- robuste Küchenschere
- stabiles (Metall- oder Holz-)Lineal
- Schneidematte oder feste Kartonunterlage
- feiner Edding zum Anzeichnen
Schritt 1:
Die Visierfolie - Zuschnitt
(Alle Maße und Details siehe Abb. 2, 4. Bild). Aus einem der beiden A4-Klarsichtfolien wird ein Trapez für das Visier geschnitten. Hinweis: Für das Visier wird die Folie übrigens im Querformat verbaut, nicht hochkant! An den beiden schmalen Seiten der Folie wird dazu außen symmetrisch jeweils ein 20 mm breites Dreieck abgeschnitten. Dann werden mit der Lochzange versetzt vier Löcher an der Oberkante in die Folie gestanzt. An der breiten Unterseite des Folien-Trapezes werden mit dem Edding unter Zuhilfenahme der Klebebandrolle jeweils runde Ecken eingezeichnet und sauber mit der Schere ausgeschnitten. Die Visier-Folie ist nun montagefertig.
Schritt 2:
Die Stirnschiene - Zuschnitt und Aufbau
(Alle Maße und Details siehe ebenfalls Abb. 2, 4. Bild). Sie besteht aus derselben Klarsichtfolie wie das Visier und zwei Lagen Moosgummi in Sandwich-Technik. Zunächst wird aus der zweiten A4-Folie ein Streifen von 20 mm Breite und 250 mm Länge geschnitten. Dann werden sechs Löcher mit der Lochzange - jeweils drei an beiden Enden - hineingestanzt (alle Maße und Details siehe Grafik). Nun wird ein Streifen von der Moosgummi-Platte abgeschnitten, ebenfalls 20 mm breit, aber nur 220 mm lang. Dieser Moosgummi-Streifen wird mit Doppelklebeband mittig auf den vorgelochten Folienstreifen geklebt, sodass an den beiden Enden der Folienstreifen um jeweils 10 mm überragt und dort die beiden freien Löcher für das später einzuziehende Gummiband sichtbar bleiben. Nun werden die vom Moosgummi überklebten vier Löcher nachträglich nochmals - natürlich passgenau - mit der Lochzange herausgestanzt, das sollte sehr leicht gehen, denn das Moosgummi ist sehr weich und problemlos zu stanzen. Die Stirnschiene ist nun montagefertig.
Schritt 3:
Montage der Stirnschiene an die Visierfolie
Jetzt wird es kniffelig, denn die Visierfolie wird in gekrümmter Form an die Stirnschiene genietet. Im Ergebnis entsteht dadurch eine dauerhafte Spannung zwischen Schiene und Folie wie bei einem Schießbogen. Als Erstes wird die Stirnschiene mit der zugewandten Moosgummi-Seite hinter (!) die Visierfolie platziert und an der Außenseite beginnend das erste Lochpaar mit einer Blindniete und jeweils einer Unterlegscheibe - einer ganz außen und einer ganz innen - miteinander fest verbunden.
Achtung: Vor dem Vernieten darauf achten, dass die Stirnschiene so ausgerichtet ist, dass das danebenliegende zweite Loch von Visierfolie und Stirnschiene bereits in perfekter Deckung übereinander liegt, denn die Blindvernietung ist dermaßen fest, dass die Stirnschiene an der vernieteten Stelle nicht mehr verdreht werden kann!
Wichtig: Die Blindnieten sollten zuerst von hinten durch die Stirnschiene und dann weiter nach vorn durch die Visierfolie geführt werden, damit später die flachen Seiten der Blindnieten auf der Stirnschiene liegen! Nun wird das daneben liegende zweite Lochpaar genauso blindvernietet. Jetzt wird die Visierfolie leicht gekrümmt, damit die beiden anderen Lochpaare am gegenüberliegenden Ende genau über den beiden Löchern der Stirnschiene passen. Wieder von außen startend wird das erste Lochpaar und danach das danebenliegende Lochpaar blindvernietet. Es sollte nun eine fertiggestellte symmetrische Konstruktion aus Visierfolie und Stirnschiene entstanden sein, bei der die kürzere Stirnschiene die etwas breitere und dadurch gekrümmte Visierfolie festhält.
Schritt 4:
Zweite Moosgummi-Auflage für die Stirnschiene
Die offene rückwärtige Seite der Stirnschiene bekommt nun ebenfalls eine Moosgummi-Auflage, denn sie wird später für den angenehmen Tragekomfort auf der Kopfhaut anliegen. Dazu wird wieder ein 20 mm breiter und 220 mm langer Moosgummi-Streifen zurechtgeschnitten. Da die Stirnschienenrückseite wegen der vier Blindnieten recht uneben geworden ist, wird empfohlen, hier mit zwei Lagen Doppelklebeband zu arbeiten. Zunächst wird ein passend zurechtgeschnittener Doppelklebestreifen mitsamt Schutzpapier auf die Stirnschiene geklebt und gut angedrückt. Dann wird der Moosgummistreifen ebenfalls mit einem Doppelklebebandstreifen komplett beklebt. Nun werden beide Schutzpapiere abgezogen und der Moosgummistreifen mittig auf die Stirnschiene geklebt und fest angedrückt. Sollte der Moosgummistreifen zu lang sein, kann er bequem mit dem Cutter gekürzt werden, damit die äußeren Löcher der transparenten Stirnschiene für das Gummiband frei bleiben.
Schritt 5:
Montage des Gummibandes
Das zunächst ungekürzte Gummiband wird so durch die beiden äußeren Ösen der Stirnschiene gezogen, dass die Enden des Bandes nicht einfach von hinten nach vorn durchgesteckt werden, sondern außen an den Ösen vorbei U-Turn-artig wieder zurück nach hinten schauen (siehe Abb. 3). Jetzt werden die beiden Kordelstopper auf die Gummiband-Enden gefädelt. Nun kann das Visier aufgesetzt werden, um das Gummiband so straff zu ziehen, damit die Stirnschiene angenehm aber rutschfest auf dem Kopf anliegt. Dabei werden die Kordelstopper soweit angezogen, bis sie das Gummiband straff justiert haben.
Anschließend werden ca. 5 bis 7 cm Überstand vom Gummiband über die Kordelstopper hinaus belassen und der Rest des Bandes mit der Schere abgeschnitten. In die beiden Gummiband-Enden werden nun Knoten gemacht, notfalls doppelt, damit die Kordelstopper nicht mehr vom Gummiband rutschen können. Die Kordelstopper sollten nun weitestgehend unsichtbar hinter der Stirnschiene - neben den Schläfen liegend - versteckt sein (siehe Abb. 1). Zwischen Kordelstopper und Knoten sollte auf jeden Fall noch etwas Gummiband vorhanden bleiben, um die Straffung des Bandes weiterhin feinjustieren zu können bzw. für andere Kopfgrößen anpassbar zu machen.
Das Corona-Gesichts-Visier ist nun einsetzbar und sollte einen ausreichend luftigen Abstand zwischen Gesicht und Visierfolie gewährleisten. Die Visierfolie steht dabei - absichtlich ein wenig schräg verlaufend - nach unten etwas weiter ab, so das hier ein etwas größerer Raum vor dem Mund für angenehmes Sprechen vorhanden ist. Für den zerkratz-schützenden Transport unterwegs wird ein Stoffbeutel empfohlen.
So hat man sich da selbst geholfen, mit Material das vorhanden war. Die Idee wurde danach zwar von einer internen Abtlg aufgegriffen, verfeinert und verbessert, aber ich denke für den privaten Gebrauch wäre die einfache Variante ausreichend.
Scheint wohl doch recht gut haltbar und nutzbar zu sein.
Man muss in diesen Zeiten wohl manchmal das nutzen was vorhanden ist. Wer will und kann schon jetzt alle Baumärkte abklappern um nach Folien zu suchen. Ist sicher nicht der Sinn von "wirbleibenzuHause".
Auf die gleiche Idee sind ja schon viele gekommen. Und so wird die Folie, ähnlich wie Plexiglas, eine Rarität sein.
Danke für die Mitteilung
Bist Du sicher dass das Visier eine Folienstärke von
mindetens 0,75 mm haben soll ???
die fetteste Windradfolie im Bastelladen hat 0,3 mm,
und die Dokumenten-Folien von Leitz u Konsorten
haben auch keine 0,75 mm !!!
Hast Du dich da um eine Kommastelle vertan ?
wenn Du tatsächlich 0,75 mm meinst, dann benenn bitte
namentlich ein Produkt das diese Spezifiaktion aufweist !
MfG
Dieter Sch.
eine Idee?
Ein Klettverschlussband in der Breite von ~ 20
-25 mm sollte reichen. Dieses lässt sich dann leicht mit mehreren Heftungen aus der
Büroklammermaschine an der Folie fixieren.
Vorteil:
Wäre nicht so dünn und „streng sitzend“
wie die Kordel (bei längerem tragen eventuell Kopfschmerzen).
Auch die Anpassung an den "Kopfumfang"
wäre leichter gegeben. Prinzip wie bei „Schirmkappen“. ACHTUNG: Bitte
Haare nicht mit einklemmen.
Diese Klettverschlussbänder sind in diversen
Breiten, Längen und Farben in Baumärkten (z.B. Fliegengittermontage, UV-beständige
in Abteilung für Bootsbedarf) oder „Kurzwarengeschäften“ (Nähbedarf) oder auch bei
DM, Müller & CO, in Varianten mit und ohne Selbstklebefolien, erhältlich.
Hab diese Idee noch nicht selbst ausprobiert.
Grüße von Mäx.
Natürlich könnte die von mir vorgeschlagene Gummikordel auch durch eine breite Gummilitze ersetzt werden, allerdings könnte die nicht einfach so an der Stirnschiene festgetackert werden, dazu ist die Folie viel zu dick und hart. Und die Gummilitze müsste auch wieder eine Weitenverstellbarkeit haben, damit sie bequem am Kopf justiert werden kann. Das mach die Sache schon wieder komplizierter. Da ich aber das Gummiband und die Kordelstopper bereits „herumliegen“ hatte, griff ich auf diese einfache, aber dennoch extrem robuste Variante zurück. Im übrigen bekommt man keine Kopfschmerzen wegen der Gummikordel, denn man muss sie nicht straff einstellen. Das Visier ist nämlich sehr leicht.??
Manchmal gibt es auch durchsichtige PET-Flaschen von Haushaltsmitteln, leider ist mir noch kein Produkt eingefallen das geeignet sein könnte.
PS: Eine gute Hobbykellerausstattung kann die Basis für gute Tipps darstellen.
Also, ran ans Basteln, wer nicht andauernd seinen selbstgenähten Mundschutz waschen bzw. im Backofen erhitzen oder die Umwelt mit kontaminierten Einwegmasken vollmüllen will. Das Visier ist nämlich schnell desinfiziert. ?????
(Plexi-)Glasscheiben stellen keinen gleichwertigen Ersatz für eine Maske
dar. Diese können höchstens ergänzend zur Mund-Nasen-Bedeckung
getragen/verwendet werden." ) und BaWü (Ein Gesichtsschild oder „Faceshild“ (Schutzschild
aus dünnem und hochtransparentem Polyester mit Bügel) entspricht nicht
einem Mund-Nasenschutz im Sinne von § 3 Absatz 1 der Corona-Verordnung des Landes.
Schutzschilde sind lediglich eine Art „Spuckschutz“
oder Schutzbrille. Sie eignen sich als zusätzliche Komponente der
persönlichen Schutzausrüstung für Tätigkeiten, bei denen es spritzt.
Beim alleinigen Einsatz eines Schutzschildes fehlt eine Filterwirkung
der Ausatemluft, wie sie bei Gewebe gegeben ist. Insofern ist ein
Schutzschild – wie ein Motorradhelm – als ungeeignet anzusehen.)
In der "Coronaschutzverordnung" von NRW ist ausdrücklich die "textile Mund-Nase-Bedeckung (zum Beispiel Alltagsmaske, Schal, Tuch)" genannt.
Links zu den genannten Zitaten:
*defekte Links redaktionell entfernt*
Die anderen Bundesländer mögen das anders sehen; die mag ich jetzt aber nicht auch noch recherchieren.
Und nicht falsch verstehen: Es ist nett von Dir, die vielen Bauanleitungen für Gesichtsvisiere noch um eine weitere zu ergänzen. Aber zu suggerieren, dass das ja sogar ein "wirksamerer Schutz" sei als ein Mund-Nasen-Schutz und diesen ersetzen könne, halte ich gelinde gesagt für mindestens fahrlässig.
Bislang weiß man jedenfalls nur, dass die ausgeatmeten Aerosole, die die Viren enthalten, horizontal vom Gesicht wegströmen und sich wolkenartig in alle Richtungen verteilen, um dann allmählich zu Boden zu fallen - daher ja auch der empfohlene Abstand von mindestens 1,5 Metern.
Beim Face Shield wird der Atem jedoch schon nach wenigen Zentimetern durch die undurchdringliche Folie jäh abgebremst. Die ausgeatmeten Aerosole werden - auch durch die zusätzliche Krümmung der Visierfolie - gebündelt nach unten abgelenkt.
Nun müsste eben anhand von Tests mithilfe der sogenannten Schlierenfotografie ermittelt werden, wie sich die nach unten gelenkten Aerosole danach weiter verhalten, indem ausgeatmeter Rauch oder die Atemfeuchte genau betrachtet werden. Ob sich dann die bereits abgekühlte Atemluft plötzlich wieder nach oben bewegt, um in die Einatemhöhe Anderer zu gelangen, wage ich zu bezweifeln. Nur warme Luft steigt auf, kalte sinkt schnell zu Boden.
Meines Erachtens ist dieses Visier ein robusterer Schutz als diese Atemmasken, die bekanntlich nur sehr bedingt filtern, denn auch die Augen sind gut geschützt.
Zumindest bin ich bislang noch nirgends abgewiesen worden (ich wohne weder in BaWü noch in Bayern) und bevorzuge diese Lösung auch weiterhin, allein schon wegen des enormen Vorteils, nicht diese enganliegende und atembehindernde Maske, die man sich eigentlich schnellstmöglich wieder vom Gesicht reißen möchte, tragen zu müssen.
Ich werde auch oft gefragt, wo ich mein Face Shield gekauft hätte und muss dann immer mir dem Hinweis auf „Marke Eigenbau“ enttäuschen.
Wer also auch längst genervt, gestresst und verärgert von der umständlichen Handhabung und Benutzung der üblichen „Community-Masken“ ist, die alle irgendwann schmerzhaft hinter den Ohren schneiden - ran ans Werkeln! 👍🤗😀
Kreativling
Bislang habe ich nämlich trotz eigener Recherchen leider noch keine evidenzbasierten Berichte, Tests oder Studien ausfindig machen können, die die Verteilung von Bioaerosolen bei Verwendung eines solchen Visiers demonstrieren.
Ich behaupte bis dahin weiter, dass die undurchdringliche Visiersichtfolie einen sehr vorteilhaften und sogar besseren Schutz gegen die Sprühverteilung beim Sprechen, Atmen, Husten und Niesen abgibt, als die durchlässigen und feuchtigkeitsaufnehmenden Masken. Der menschliche Aerosolausstoß wird unmittelbar abgebremst und durch die Krümmung und Größe der Visierfolie nach unten und nach hinten abgelenkt, das ist eine physikalische Tatsache. Und dabei dürfte die abgegebene Atemluft zügig abkühlen, was zur - wichtigen! - Folge hat, dass die Tröpfchen schneller zu Boden sinken. Warum die Aerolsole sich um die Folie herum nach vorn - und somit gegen die Folien-Krümmung bewegen sollten, erschließt sich mir daher nicht. Außerdem achte ich ja trotzdem weiterhin auf Abstand.
Im übrigen habe ich bislang unter dem Visier stets recht flach geatmet, weil auch das Visier das Atmen etwas einschränkt. Gehustet oder geniest habe ich noch nie unter dem Visier, womöglich verhalten sich körperliche Reflexe anders, wenn man einen solchen Gegenstand unmittelbar und dicht vor dem Gesicht hat, um die daraus resultierenden unangenehmen Folgen zu vermeiden.
Einen Mund-Nase-Schutz werde ich mir ganz bestimmt nicht in mein Gesicht pressen und um die Ohren schnüren! 😖😝🤯😤🤗🤣
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Kann mich noch erinnern, dass kleinste Partikel in geschlossenen Räumen in der Luft hochwirbeln, wogegen etwas anderes auf den Fußboden sinkt.
Nachdem ich die Sendung gesehen habe, habe ich mich entschlossen, doch nicht ins Fitness-Studio zu gehen.
Büße ich zwar den Beitrag ein, denn sie dürfen bei uns ab 18. Mai wieder öffnen, aber meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Draußen an der Luft, soll es nicht so gefährlich sein.
PC-Freak
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/wdr-aktuell/video-wie-nuetzlich-sind-corona-visiere-als-mund--und-nasenschutz-100.html
Visiere sind demnach umstritten!
Kreativling
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Dann brauchen wir uns nicht die Mühe machen.
Aber es darf sich gern jeder das ins Gesicht spannen, was ihm am sichersten erscheint ... 🤭🤔😷🙄😉
Kreativling
Kreativling
https://www.t-online.de/nachrichten/id_87924206/so-wirkt-sich-eine-maske-auf-die-verbreitung-von-viren-aus.html
Dabei schnitt nach meinem Eindruck das Visier am besten ab, denn es schirmt den Bereich unmittelbar vor dem Gesicht komplett ab - lediglich nach hinten und unten sind Aerosolaustritte zu sehen - wie gesagt, beim Husten! Und da wir uns in der sozialen Interaktion schwerpunktmäßig frontal begegnen, bleibt für mich die Visierfolie der überzeugendste Gesichtsschutz. Einmal abwischen, fertig! Kein mühseliges und unentwegtes Organisieren, Anhäufen, Sortieren, Waschen, Trocknen, Herumtragen, Neukaufen, Wegwerfen von diversen durchfeuchteten und kontaminierten Masken, das doch garantiert kaum jemand so streng und korrekt tagtäglich - wie gefordert - durchzieht, denn wer kontrolliert das? Niemand?
Letztlich ist auch immer entscheidend, wo man sich aufhält, im Freien oder in Innenräumen. Und auch hier macht es einen Unterschied, ob man sich in einer großen Halle, wie z.B. in Super- oder Baumärkten, oder in einem kleinen Restaurant oder Wohnzimmer aufhält. Steht die Luft oder ist es zugig? Wird sie durch Klimaanlagen verteilt oder durch geöffnete Fenster? Laufen die Personen in den Räumen oder sitzen und stehen sie still? Es sind also unzählige Faktoren, die das Infektionsgeschehen beeinflussen, also intensivieren oder abschwächen.
Kreativling
Kreativling
Interessanterweise aber gibt es hier bislang keine klugen und arbeitssparenden Alternativlösungen zu meinem einfach zu handhabenden Visier, was die von mir mehrmals erwähnten furchtbar umständlich zu händelnden Masken anbelangt, die so eisern verteidigt und bevorzugt werden. Dieses ganze permanente Waschen, Trocknen, Sammeln, Sortieren, Bereithalten der Masken ist doch eine monströse Quälerei! Wer schleppt denn 10 nötige Masken über den Tag mit sich herum, die alle keimfrei verpackt zugriffsbereit zur Hand sind? Nach einer Benutzung (aufsetzen, wieder abnehmen, weil nicht mehr benötigt) gilt die Maske als verwendet und sollte nicht noch einmal benutzt werden. Also müsste für den nächsten Verwendungsfall die nächste Maske her! Das macht doch keiner! Demzufolge benutzen garantiert die meisten ihre Masken heimlich mehrmals, womöglich sogar über mehrere Tage! Niemand bringt den emsigen Dauerfleiß auf, das alles tagtäglich korrekt durchzuhalten, da siegt über kurz oder lang die Faulheit und Bequemlichkeit.
Daher gehe ich einfach davon aus, dass die meisten Menschen garantiert eine überfällig durchgeatmete Maske tragen dürften. Nicht sehr vertrauenserweckend! Oder waschen Millionen Menschen jeden Abend fleißig die über den Tag gebrauchten Masken? Das glaube ich kaum.
Mein Immerselbes Visier ist dagegen bedenkenlos immer wieder verwendbar, kann nicht durchfeuchten, kann nicht kontaminieren und ist leicht zu reinigen. Ich produziere keinen durch Einwegmasken verursachten kontaminierten Sondermüll, der die Umwelt belastet, verbrauche kein zusätzliches Wasser + Energie für sinnlose Reinigungsaktionen. Nachhaltiger geht es ja wohl kaum, oder?
Interessanterweise aber gibt es hier bislang keine klugen und arbeitssparenden Alternativlösungen zu meinem einfach zu handhabenden Visier, was die von mir mehrmals erwähnten furchtbar umständlich zu händelnden Masken anbelangt, die so eisern verteidigt und bevorzugt werden. Dieses ganze permanente Waschen, Trocknen, Sammeln, Sortieren, Bereithalten der Masken ist doch eine monströse Quälerei! Wer schleppt denn 10 nötige Masken über den Tag mit sich herum, die alle keimfrei verpackt zugriffsbereit zur Hand sind? Nach einer Benutzung (aufsetzen, wieder abnehmen, weil nicht mehr benötigt) gilt die Maske als verwendet und sollte nicht noch einmal benutzt werden. Also müsste für den nächsten Verwendungsfall die nächste Maske her! Das macht doch keiner! Demzufolge benutzen garantiert die meisten ihre Masken heimlich mehrmals, womöglich sogar über mehrere Tage! Niemand bringt den emsigen Dauerfleiß auf, das alles tagtäglich korrekt durchzuhalten, da siegt über kurz oder lang die Faulheit und Bequemlichkeit.
Daher gehe ich einfach davon aus, dass die meisten Menschen garantiert eine überfällig durchgeatmete Maske tragen dürften. Nicht sehr vertrauenserweckend! Oder waschen Millionen Menschen jeden Abend fleißig die über den Tag gebrauchten Masken? Das glaube ich kaum.
Mein Immerselbes Visier ist dagegen bedenkenlos immer wieder verwendbar, kann nicht durchfeuchten, kann nicht kontaminieren und ist leicht zu reinigen. Ich produziere keinen durch Einwegmasken verursachten kontaminierten Sondermüll, der die Umwelt belastet, verbrauche kein zusätzliches Wasser + Energie für sinnlose Reinigungsaktionen. Nachhaltiger geht es ja wohl kaum, oder?
Kreativling
Da zeigt sich doch ein weiteres Mal, dass mein bereits Anfang April gebasteltes Visier die womöglich nachhaltigere - aber zumindest deutlich umweltschonendere - Variante ist. Bis heute verwende ich ausschließlich das oben abgebildete Face Shield, so robust und langlebig hat es sich erwiesen - nach ca. 30 Minuten Bastelarbeit. Und ich bewege mich mit dem Visier in den Geschäften mitten in der Großstadt, habe mich in dieser Zeit weder an Covid-19 angesteckt noch eine andere Erkältung gehabt.
Stellt sich die Frage, ob diese öffentlich verordnete Materialschlacht letztendlich klug genug gedacht war ...
Da zeigt sich doch ein weiteres Mal, dass mein bereits Anfang April gebasteltes Visier die womöglich nachhaltigere - aber zumindest deutlich umweltschonendere - Variante ist. Bis heute verwende ich ausschließlich das oben abgebildete Face Shield, so robust und langlebig hat es sich erwiesen - nach ca. 30 Minuten Bastelarbeit. Und ich bewege mich mit dem Visier in den Geschäften mitten in der Großstadt, habe mich in dieser Zeit weder an Covid-19 angesteckt noch eine andere Erkältung gehabt.
Stellt sich die Frage, ob diese öffentlich verordnete Materialschlacht letztendlich klug genug gedacht war ...
radfahrende Mutti
Die Laminierfolie hält heiße Temperaturen bei der Handwäsche aus und lässt sich zwischen Backpapier sogar bügeln.
Ich habe selbst ein Visier getragen, Marke China, als es noch unklar war, ob erlaubt oder nicht. Inzwischen ist es in fast allen Bundesländern auf Empfehlg. d. RKI`s verboten. Die Bundesländer, die es erlauben schränken tw. die Nutzung auf Berufsgruppen ein, die den MIndestabstand halten können. Friseure würden z.B. nicht dazu zählen und viele andere nicht. Wenn Theken eine Plexiglasscheibe haben, dann ist das Visier wohl eine Alternative. Aber ansonsten gibt es keine Ausnahmen.
Der Tragekomfort hält sich an heißen Tagen in Grenzen, da sich die Luft darunter staut und für mich gefühlt schlimmer als ein Mundschutz, denn ich atme ja meinen eigenen Atem immer gegen das Visier und wärme es damit auf.
Kann so ein Visier aufgeklappt als Fahrradregenschutz wärmstens empfehlen. Besser als jede ungemütliche Regencapmütze. Ansonsten spiegelt es so schlimm, dass die Polizei es vermutlich, wenn sie sich damit befassen würde, es beim Fahrradfahren verbieten müsste.
Ich kenne diese Bestimmungen. Und natürlich trage ich hin und wieder auch eine Maske, aber nur in kleinen Läden wie Apotheken o.ä. Im Super- oder Baumarkt bleibe ich jedoch bei meinem Visier, zumal die z.T. sogar dort von den Mitarbeitern getragen werden. In den weiträumigen Hallen steht die Luft nicht und Abstandhalten geht auch problemlos.
Aber nach wie vor bevorzuge ich sehr wohl mein selbstgebasteltes Face Shield, das sich bis heute als super robust und unkaputtbar bewiesen hat. Der Atem staut sich überhaupt nicht, weil die Folie schräg absteht. Das Atmen fällt mir deutlich leichter und mein Gesicht schwitzt nicht so wie unter der Maske.
Und ich wurde noch nie irgendwo abgewiesen! Anscheinend macht man mit dieser spacigen Laborantenoptik Eindruck, denn womöglich wirken so manche TV-Bilder nach, wo man solche Visiere oft im Zusammenhang mit bedrohlich wirkenden Biohazard-Situationen sieht.
Als unvorsichtig, riskant oder verantwortungslos betrachte ich meine Präferenz für das Face Shield übrigens auch nicht, zumal ich bis heute - selbst nach einem Dreivierteljahr! - noch immer keinen einzigen Menschen aus meinem gesamten Freundes-, erweiterten Bekannten- oder Verwandtenkreis kenne, der weder infiziert, noch an Covid 19 erkrankt, geschweige denn daran gestorben ist - obwohl ich mitten im Zentrum einer pulsierenden und quirligen deutschen Millionenstadt wohne.
1. sind die Gesichtsschilde nicht überall als Alternative zur Mund-Nasen-Bedeckung anerkannt bzw. erlaubt
https://www.doz-verlag.de/news/corona-wo-visiere-als-alternative-zur-maske-gelten
2. hätte ich in meiner Nähe (fußläufig) keine entsprechenden Läden, um dort das Material einzukaufen.
Hinzu käme die Kostenabwägung, ob sich das alles überhaupt lohnen würde (Fahrtkosten + Material)
https://www.liebenswert-magazin.de/corona-schutzmassnahmen-maske-oder-visier-6981.html