Heißluftfritteuse reinigen - 3 Hausmittel & Tipps

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Wie reinigt man eigentlich seine Heißluftfritteuse? Ich zeige dir hier ein paar Tipps und Hausmittel, wie du deinen Airfryer am besten sauber machst.
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Die Heißluftfritteuse ist zu einem meiner absoluten Lieblingsgeräte in der Küche geworden. Man kann darin so vieles ohne extra Fett zubereiten und die Zubereitung geht ruckzuck – viel schneller als im Backofen. Kein Wunder also, dass ich darin oft verschiedene Gerichte zaubere. Doch das hinterlässt natürlich auch Spuren. Deshalb ist es an der Zeit, sie mal gründlich zu reinigen. Doch wie macht man seinen Airfryer eigentlich richtig sauber? Ich zeige dir ein paar einfache Hausmittel und Tipps.

Inhalt

  1. Heißluftfritteuse direkt nach Benutzung reinigen
    1. Weniger Schmutz durch Silikon- und Papierunterlage
    2. Körbe mit Spülmittel reinigen
    3. Welche Teile dürfen in die Spülmaschine?
  2. Airfryer mit Hausmitteln reinigen
    1. Mit Spülmittel oder Geschirrspültab einweichen
    2. Trick mit Zitrone und Wasser
    3. Essig-Wasser-Gemisch löst Verkrustungen
    4. Mit Backpulver oder Natron reinigen
  3. Heizspirale sauber machen
  4. Filter reinigen
  5. Heißluftfritteuse von außen putzen
  6. So solltest du deine Heißluftfritteuse nicht reinigen
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Heißluftfritteuse direkt nach Benutzung reinigen

Den wenigsten Aufwand beim Airfryer reinigen hast du, wenn du konsequent nach jeder Nutzung die wichtigsten Teile säuberst. Das sind der Garkorb – manchmal auch Schublade genannt – und die Einsätze, meistens der Rost. So ist die Heißluftfritteuse schnell wieder sauber und einsatzbereit.

Weniger Schmutz durch Silikon- und Papierunterlage

Legst du eine Unterlage vor dem Zubereiten hinein, sparst du dir lästiges Schrubben von verkrusteten Stellen. Die gibt es auch als Silikonform, so kannst du sie mehrmals verwenden.

Damit es gar nicht erst dazu kommt, dass die Heißluftfritteuse stark verdreckt, kannst du eine Silikonunterlage oder etwas Backpapier auf den Rost legen. So hinterlässt du kaum Schmutz, oder nur so wenig, dass du ihn nach dem Abkühlen einfach mit einem feuchten Lappen auswischen kannst. Das kannst du nach der Zubereitung von den meisten Gerichten machen, wie z. B. bei Pommes frites, Lachs oder Gebäck.

Empfehlung: Heißluftfritteusen-Einlagen

Backpapier für Heißluftfritteuse – zur einmaligen Verwendung.

Silikonform für Heißluftfritteuse – nachhaltig, wiederverwendbar.

Die Einsätze haben auch den Vorteil, dass du den Rost nicht einfetten musst, damit keine Lebensmittel daran kleben bleiben. Verwendest du die Einsätze aus Silikon, kannst du sie danach einfach in die Spülmaschine legen oder kurz von Hand abspülen. So sparst du im Vergleich zum Backpapier eine Menge Müll.

Körbe mit Spülmittel reinigen

Bei der Reinigung deiner Heißluftfritteuse kommt es auch darauf an, welches Modell du besitzt. Mittlerweile gibt es da echt schicke Geräte mit zweierlei Körben und besonderen Zubereitungsoptionen. Doch egal ob Ninja, Philips, Russell Hobbs, Tefal oder Cosori – eines haben alle gemeinsam: Die jeweiligen Körbe und Zubehörteile kannst du alle mit Wasser und Spülmittel reinigen. Mache das am besten nach jeder Benutzung, oder wenn du eine Unterlage hineinlegst, wenigstens alle zwei bis drei Male. Das kommt natürlich auch ein bisschen darauf an, was du darin zauberst und wie viel Fett es hinterlässt. Und auch darauf, wie groß der Zeitabstand zur nächsten Zubereitung ist.

Welche Teile dürfen in die Spülmaschine?

Statt die Zubehörteile von Hand zu spülen, kannst du sie auch in die Spülmaschine legen, sofern du eine hast. Die Einsätze, die innen liegen, sind im Normalfall spülmaschinenfest. Je nach Modell betrifft das den Rost, kleine Topfeinsätze oder Frittierkörbe. Beim Garkorb kann es auch – so wie bei meinem Gerät – anders sein. Lies das am besten in der Bedienungsanleitung nach. Falls du sie nicht findest oder dir doch unsicher bist, spüle die Zuberhörteile einfach von Hand. Wenn du das regelmäßig machst, ist das im Nu passiert.

Airfryer mit Hausmitteln reinigen

Ups – hast du vergessen, deinen Airfryer nach Benutzung direkt zu säubern? Zum Glück kannst du festgetrocknete Stellen mit einfachen Hausmitteln wieder entfernen. Ich zeige dir, wie du deine heißgeliebte Heißluftfritteuse wieder auf Vordermann bringst.

Mit Spülmittel oder Geschirrspültab einweichen

Das Wichtigste, das du bei deinem Airfryer putzen musst, ist der Garkorb mit Einsätzen wie Rost und Co. Meistens kannst du das einfach in der Spülmaschine reinigen, wenn es dir die Bedienungsanleitung erlaubt.

Die einfachste Art, deine Heißluftfritteuse zu putzen, liegt auf der Hand: Weiche die Garschublade inklusive Rost einfach mit Spülmittelwasser ein. Das funktioniert immer prima, und wenn man ohnehin etwas anderes in dieser Zeit erledigt, macht das Warten auch nichts aus. Besonders beliebt ist die gleiche Variante mit einem Spülmaschinentab: Gib ihn einfach auf den Rost und übergieße ihn mit sehr heißem Wasser. Den Tab solltest du allerdings nur verwenden, wenn die Einzelteile spülmaschinenfest sind. Nach dem Einwirken schrubbst du dann mit einem weichen Schwamm die Verkrustungen weg. Zum Schluss alles noch einmal abspülen und trocknen - schon ist deine Heißluftfritteuse wieder einsatzbereit.

Trick mit Zitrone und Wasser

Eine andere Variante, deinen Airfryer von eingebranntem Fett zu reinigen, ist mit Zitronen und Wasser. Gib eine ganz kleine Menge Wasser in die Heißluftfritteuse. Packe ein paar Scheiben Zitrone dazu oder presse Zitronensaft hinein. Jetzt erhitzt du das Ganze für wenige Minuten in der Heißluftfritteuse. Bleibe dabei aber sicherheitshalber in der Nähe und beobachte das Ganze. Nach etwa 5 Minuten schaltest du das Gerät wieder aus und lässt es gut abkühlen. Lasse das Zitronenwasser aber nicht zu lange im Korb, sonst könntest du der Beschichtung schaden.

Jetzt musst du nur noch mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm die Verkrustungen lösen und die Teile unter klarem Wasser abspülen. So zauberst du Fett und Gerüche richtig schnell weg.

Essig-Wasser-Gemisch löst Verkrustungen

Ähnlich wie beim Zitronenwasser kannst du mit einer Mischung aus Essig und Wasser vorgehen. Nimm dafür ein feuerfestes Behältnis, z. B. einen Topfeinsatz oder eine kleine , die in deinen Airfryer passt. Mische darin einen Teil Essig mit drei Teilen Wasser. Stelle jetzt deine Heißluftfritteuse auf 180 Grad ein und erhitze das Gemisch für etwa fünf Minuten. Der entstehende Essigdampf löst hartnäckige Verkrustungen, die du nach dem Abkühlen einfach mit einem Schwamm wegputzen kannst.

Mit Backpulver oder Natron reinigen

Backpulver oder Natron nutze ich gerne, um einzelne Verschmutzungen gezielt zu entfernen. Die Anleitung dazu ist super simpel: Stelle dir mit einem der beiden Pulver und ganz wenig Wasser eine Paste her. Jetzt trägst du sie auf die eingetrockneten Stellen auf und lässt sie etwa 30 Minuten einwirken. Danach einfach mit einem weichen Schwamm darüber reiben und unter klarem Wasser spülen.

Heizspirale sauber machen

Da eine Heißluftfritteuse, wie der Name schon sagt, mit heißer Luft arbeitet, gibt es hier auch Heizelemente. Das ist in der Regel die Heizspirale, die über dem Garkorb sitzt und dafür sorgt, dass dein Essen schnell fertig wird. Ab und zu bekommt sie auch ein paar Fettspritzer ab, weshalb du sie hin und wieder sauber machen solltest. Wichtig dabei ist, dass du sie nur mit einem trockenen oder nebelfeuchten Tuch abwischst. Nimm hier bloß keinen zu nassen Lappen und auch kein Putzmittel, sonst schadest du der Elektronik. Hast du es mit Verkrustungen zu tun, entferne sie mit einer trockenen Bürste.

Filter reinigen

Manche Heißluftfritteusen haben einen Filter, z. B. einen Fett- oder Abluftfilter. Ob dein Gerät einen Filter besitzt und wie du ihn reinigen solltest, liest du am besten in der Bedienungsanleitung nach. Bei manchen Modellen müssen sie auch ausgetauscht werden. Wenn eine Reinigung möglich ist, kannst du das entweder nur mit einem feuchten Lappen oder mit warmem Wasser und Spülmittel erledigen. Weiche den Filter darin ein und gehe mit einem weichen Schwamm darüber. Dann spülst und trocknest du ihn ab und setzt ihn wieder ein.

Falls dein Gerät keinen Filter hat – so wie meine gute alte Heißluftfritteuse – kannst du stattdessen den Luftauslass mit einem trockenen Pinsel von Staub befreien. Hier sollte auf gar keinen Fall Flüssigkeit hineingelangen.

Heißluftfritteuse von außen putzen

Auch von außen möchte die Heißluftfritteuse ab und zu sauber gemacht werden. Einfach mit einem feuchten Lappen darüber gehen, voilà - jetzt ist das Gerät wieder blitzeblank!

Auf deinem Airfryer lagert sich natürlich auch von außen Fett und Staub ab. Gehe daher regelmäßig mit einem Lappen über dein Gerät, den du vorher in Spülmittelwasser getaucht und ausgewrungen hast. Auch hier ist es wichtig, dass das Tuch nicht zu nass ist. Trockne deine Heißluftfritteuse danach mit einem Geschirrtuch wieder ab und schon glänzt sie auch von außen wieder.

So solltest du deine Heißluftfritteuse nicht reinigen

Welches der genannten Hausmittel du zum Putzen deiner Heißluftfritteuse benutzt, ist ganz dir überlassen. Wenn du wie beschrieben mit Zitrone, Backpulver/Natron und Essig vorgehst, sollte im Normalfall nichts schiefgehen. Im Zweifel kannst du aber immer Wasser, Spülmittel und einen weichen Schwamm verwenden. Von scheuernden Stahlschwämmen und aggressiven Reinigungsmitteln solltest du unbedingt die Finger lassen, da sie die Beschichtung angreifen können. Auch Backofenspray ist eine total unnötige Chemiekeule, die du zum Säubern deiner Heißluftfritteuse nicht nehmen solltest.

Noch ein kleiner Tipp: Lies dir einmal das Kapitel „Reinigung“ in der Bedienungsanleitung durch. Manchmal ist man verblüfft, was da empfohlen wird. Und du solltest auch bedenken, dass alte Geräte teilweise anders behandelt werden müssen als neuere. Daher lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen. Und mit der richtigen Pflege hast du länger Freude an deinem Airfryer.

Was bereitest du am liebsten in der Heißluftfritteuse zu? Teile deine Rezepte mit der Frag Mutti-Community!

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Deine Henrike

Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch – bei Henrikes Lifehacks.

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