Da ich oft Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln mache, mal ein kleiner Tipp: einen Probeknödel vorkochen.
Bei Kartoffeln weiß man oft nicht genau, wie viel Wasser und Stärke sie enthalten. Kommt immer darauf an, ob es neue oder ältere Kartoffeln sind.
Für Kartoffelknödel nehme ich immer ältere Kartoffeln, die ich als Pell- oder aber auch als Salzkartoffel koche.
Die Kartoffeln werden geschält (Pellkartoffeln), durch die Kartoffelpresse gedrückt. Dann nach Gefühl Salz, Muskat, Ei und Mehl hinzufügen.
Jetzt kommt der spannende Moment: fallen sie beim Kochen auseinander oder nicht ... Das ist mir einmal beim Weihnachtsessen passiert ...
Seitdem stelle ich separat zum großen Wassertopf immer einen kleinen Stieltopf mit etwas Wasser auf und rolle mir einen kleinen Kloß. Der kommt dann als Probekloß in den kleinen Topf. Wenn er nach 1 - 2 Minuten nicht zerfallen ist, ist das Mischungsverhältnis Kartoffel/Mehl richtig und die anderen Knödel wandern in den großen Topf. Wenn nicht, kann ich immer noch etwas Mehl zum Teig geben ...
silver member
Ein Zeichen, dass der Teig die richtige Konsistenz hat, ist auch, wenn man den Teig zusammenknetet, dass er "die Schüssel putzt", d. h. dass er nicht so klebrig ist, dass alles in der Schüssel kleben bleibt, sondern sich alles so verbunden hat, dass die Schüssel 'sauber' wird. Schwierig zu erklären, aber ich hoffe, ich versteht, wie es gemeint ist.
Fröhliche Weihnachten und gutes Gelingen eurer Festmenüs, wünscht
Fischersfruwe
Das ist immer gelungen...