Kartoffelknödel: Probeknödel kochen

Ein Kartoffelknödel liegt in einem Sieblöffel, während er in einem Topf mit kochendem Wasser gegart wird.

Da ich oft Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln mache, mal ein kleiner Tipp: einen Probeknödel vorkochen.

Bei Kartoffeln weiß man oft nicht genau, wie viel Wasser und Stärke sie enthalten. Kommt immer darauf an, ob es neue oder ältere Kartoffeln sind.

Video-Empfehlung:

Für Kartoffelknödel nehme ich immer ältere Kartoffeln, die ich als Pell- oder aber auch als Salzkartoffel koche.

Die Kartoffeln werden geschält (Pellkartoffeln), durch die Kartoffelpresse gedrückt. Dann nach Gefühl Salz, Muskat, Ei und Mehl hinzufügen.

Jetzt kommt der spannende Moment: fallen sie beim Kochen auseinander oder nicht ... Das ist mir einmal beim Weihnachtsessen passiert ...

Seitdem stelle ich separat zum großen Wassertopf immer einen kleinen Stieltopf mit etwas Wasser auf und rolle mir einen kleinen Kloß. Der kommt dann als Probekloß in den kleinen . Wenn er nach 1 - 2 Minuten nicht zerfallen ist, ist das Mischungsverhältnis Kartoffel/Mehl richtig und die anderen Knödel wandern in den großen Topf. Wenn nicht, kann ich immer noch etwas Mehl zum Teig geben ...

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9 Kommentare

Eigentlich -ohne Worte- ein guter Tip
Finde ich auch. Das Rezept ist auch noch gut. Einfach und daher schnell nachzumachen. Dankde dafür.
Kleiner Probeknödel ist ein Klassetipp!
das wird immer empfohlen, bei fast allen Kloßteigen, selbst bei den Fernsehköchen.
ich mache auch gerne gekochte Kartoffelklöße, weil man gut Kartoffeln verwenden kann, die weg sollten. Es eignen sich also länger gelagerte Kartoffeln besonders dafür.
Ein Zeichen, dass der Teig die richtige Konsistenz hat, ist auch, wenn man den Teig zusammenknetet, dass er "die Schüssel putzt", d. h. dass er nicht so klebrig ist, dass alles in der Schüssel kleben bleibt, sondern sich alles so verbunden hat, dass die Schüssel 'sauber' wird. Schwierig zu erklären, aber ich hoffe, ich versteht, wie es gemeint ist.
Also ich nehme anstatt Mehl immer Kartoffelmehl und mir ist noch nie ein Kloß auseinander gefallen. Probiere es mal aus.
Ich wälze meine Knödel (egal ob Semmel- oder Kartoffelknödel) immer in Speisestärke, bevor ich sie zu Wasser lasse. Das verhindert auch das auseinander fallen.
Man kann auch etwas Grieß zum Teig dazu geben, der hilft auch, dass alles gut bindet.
Fröhliche Weihnachten und gutes Gelingen eurer Festmenüs, wünscht
Fischersfruwe
Ich nehme auch Kartoffelmehl auf ca 6 Klöße also 5-6 Kartoffeln eine Tasse!
Das ist immer gelungen...