Milch – ein ganz besonderer Saft
"Milch macht müde Männer munter!" Dieser mittlerweile als geflügeltes Wort geltende Slogan wurde bereits in den 1950er Jahren von der westdeutschen Milchwirtschaft entwickelt. In literarischer Form eines Tautogramms (der Wortanlaut "M" wird in jedem Wort des Satzes wiederholt) sollte die Botschaft in Nachkriegs- und Wirtschaftswunderzeiten ein positives Image der Milch prägen. Der große Erfolg dieser Absatzförderungskampagne zog zahlreiche Folge-Slogans nach sich. Den höchsten Bekanntheitsgrad dürfte der aus den 1980ern stammende Satz "Die Milch macht´s!" besitzen. Knackig, aber wenig aussagekräftig.
Bei Einschlafproblemen raten Ärzte häufig zu einem Glas warmer Milch vor dem Zubettgehen. Trotzdem soll Milch munter machen? Und was genau "macht" die Milch denn nun?
In den letzten Monaten ist Milch immer häufiger als angebliche Ursache verschiedener Zivilisationskrankheiten in den Fokus geraten. Die Medien regieren gespalten: Teilweise wird eine Veganer-Kampagne gegen alles "tierische" dafür verantwortlich gemacht. Andere Quellen behaupten, dass neue Studien erhöhten Milchkonsum als bedenklich einstufen.
Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von 90,34 Kilogramm Frischmilcherzeugnissen in Deutschland (2013)*, wird es höchste Zeit den Zankapfel dieser Diskussion einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Milch in aller Munde
Der Ausdruck "Milch" wird im Deutschen fast ausschließlich als Synonym für Kuhmilch verwendet. Die menschliche Milch aus der weiblichen Brust wird explizit als Muttermilch bezeichnet. Bei Milch anderer Herkunft muss hingegen der Name des milchproduzierenden Tiers mitgenannt werden, wie beispielsweise Ziegenmilch, Schafsmilch oder Büffelmilch.
In allen Fällen wird diese sogenannte kolloidale Dispersion (Lösung) als weiße, wässrige und undurchsichtige Flüssigkeit in den Milchdrüsen von weiblichen Säugetieren produziert. Ihre Hauptbestandteile sind Wasser, Milchfett, Milchzucker und Proteine. Mit dieser Nährflüssigkeit säugen Tiere ihre Jungen und stillen Mütter ihre Neugeborenen. Darüber hinaus wird die Milch domestizierter Nutztiere vom Menschen als Nahrungsquelle genutzt.
Ein Großteil der in der Tierhaltung gewonnenen Milch wird in Molkereien und Käsereien zu anderen Produkten weiterverarbeitet. Dies geschieht in der Regel durch einen "kontrollierten Verderb", der mittels zugesetzter Milchsäurebakterien oder Lab ausgelöst wird. Dabei entstehen typische Milchprodukte, wie beispielsweise Butter, Sahne, Quark, Joghurt oder Käse.
Milch ist nicht gleich Milch
Die Auswahl an verschiedenen (Kuh)-Milchsorten ist groß. Für die Unterscheidung der verschiedenen Milch-Arten sind aber lediglich zwei Kriterien von Bedeutung: Der Fettgehalt und die Methode der Konservierung. Bei dem Fettgehalt unterscheidet man zwischen:
- Vollmilch mit mindestens 3,5 % Fett,
- fettarmer Milch mit einem Fettgehalt zwischen 1,5 % und 1,8 % und
- Magermilch mit maximal 0,5 % Fettanteil.
Nicht im Supermarkt, sondern direkt vom Erzeuger-Hof, ist Rohmilch mit einem Fettgehalt von bis zu 5,0 % erhältlich. Vereinzelt gelangt auch abgepackte Rohmilch unter dem Namen Vorzugsmilch in den Einzelhandel.
Bis auf Roh- und Vorzugsmilch werden alle Milchsorten durch verschiedene Erhitzungsverfahren länger haltbar gemacht. Alle Verfahren basieren auf der von dem französischen Chemiker Louis Pasteur im Jahr 1822 entwickelten Technik des Pasteurisierens. In folgender Übersicht werden die verschieden konservierten Milchsorten kurz vorgestellt:
- Pasteurisierte Milch / Frischmilch: 15 bis 30 Sekunden Erhitzung der Milch auf 72 bis 75 Grad Celsius und rasche Abkühlung. Gekühlte Frischmilch ist etwa sechs bis acht Tage haltbar.
- ESL-Milch: Die Abkürzung ESL steht für Extended Shelf Life (verlängerte Haltbarkeit). Die Milch wird kurzzeitig auf 123 bis 127 Grad Celsius erhitzt und ist gekühlt und ungeöffnet bis zu drei Wochen haltbar. Im Handel wird sie zumeist mit einem Vermerk "extra länger frisch" oder ähnlich gekennzeichnet.
- Ultrahocherhitzte Milch / H-Milch: Wird wenige Sekunden auf 135 Grad Celsius erhitzt. H-Milch ist ungeöffnet bei Raumtemperatur bis zu drei Monaten haltbar.
Der auf Milch-Verpackungen häufig zu findende Vermerk homogenisiert besagt, dass die in der Milch enthaltenen Fettkügelchen durch mechanische Verfahren zerkleinert wurden. Dadurch wird das sogenannte "Ausrahmen" verhindert und die Milch ist leichter verdaulich.
Alternativen zur Milch
Für Menschen, die aus ethischen oder gesundheitlichen (Laktoseintoleranz) Gründen keine tierische Milch zu sich nehmen wollen oder dürfen, werden im Handel verschiedene Alternativ-Produkte angeboten. Am bekanntesten sind Sojamilch, Reismilch und Mandelmilch. Aus rechtlichen Gründen dürfen diese Produkte aber nicht mit dem Zusatz "Milch" angeboten oder beworben werden. Hier hat sich der ergänzende Begriff "Getränk" etabliert (z.B.: Soja-Getränk).
No Milk today?
Über die Sinnhaftigkeit von Pro-Milch-Slogans (Die Milch macht´s) und die darin getroffenen Aussagen lässt sich streiten. Fest steht: Der Verzehr von Milch- und Milchprodukten gehört seit etwa 10.000 Jahren zu unserem Kulturkreis. Daran werden auch (ohnehin umstrittene) Studien über eventuelle Gesundheitsrisiken wenig ändern. Auch der vegane Versuch Milch als dick- und krankmachendes Lebensmittel darzustellen, wird nur einen kurzen Hype auslösen.
Bleibt zu guter Letzt noch den bei Berichten über Lebens- und Genussmittel immer zutreffenden Paracelsus-Satz zu zitieren: "Allein die Menge macht das Gift!". Machen wir es wie Obelix und ertränken unsere Sorgen lieber in Ziegenmilch als in Cervisia, oder?
*Quelle: © Statista 2015
Mich überrascht es nicht im Geringsten, daß nun auch noch die Milch als "Sündenbock" herhalten muß .
Gibt es überhaupt noch irgendein Nahrungsmittel , daß man guten Gewissens zu sich nehmen kann - viel bleibt langsam nicht mehr übrig, wenn man all' den Horrormeldungen Glauben schenken würde !
Ein Butterbrot mit Schnittlauch, dazu ein Glas (Butter)milch .
Bei uns ein "Evergreen" seit Kindertagen .
Grenzt wohl an ein Wunder, daß wir es bis heute überlebt haben ........ ;-) .
WuPu
aber komischer weise vertrage ich die Industrie Milch nicht.
denn ich komme jetzt an Rohmilch wieder ran und die ist lecker und nix mit geblähten Bauch aua usw. ;))))))
Yoda's flashlight
Wenn man sich dem Thema mit gesundem Menschenverstand nähert, sollte auffallen, dass die Milch zur Ernährung von Säuglingen "gemacht" ist. Dabei verfügt sie über genau die Rezeptur, die benötigt wird, um z.B. ein Menschenbaby, ein Ferkel, ein Kälbchen heranwachsen zu lassen, bis es selbst feste Nahrung kauen und verdauen kann. Die Fähigkeit, Milch zu verdauen, entwickelt sich bei vielen Menschen und sicher auch Tieren mit zunehmendem Alter zurück. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen Milch nicht so gut vertragen.
Aber warum sollte ein Mensch sich mit einem Getränk mästen, dass für ein Rind gedacht ist,, welches viel stärkere Muskeln entwickelt und einen völlig anderen Verdauungsapparat hat? In Zeiten der Nahrungsknappheit liefert Kuhmilch nun mal viel Energie. In Zeiten des Nahrungsüberflusses - weil's schmeckt? Aber warum schmeckt die Milch? Weil sie in den allermeisten Fällen mit Zucker, Süßstoffen und Geschmacksstoffen angereichert ist?
Nunja, für mich ist Milch in manchen Fällen "nice to have", aber nicht lebenswichtig.
mama1977
und mir tun alle leid, die sich von irgendwelchen zeitungsartikeln das vermiesen lassen oder auch die, die allergisch sind (die können ja nichts dafür)
mama1977
Yoda's flashlight
Meine älteste Tochter ist auch von Laktoseintoleranz betroffen, mein verträgt keine Erdbeeren ........
das sind einfach spezifische Unverträglichkeiten - ich glaube noch nicht mal, daß das ausschließlich Erscheinungen der heutigen Zeit sind - wahrscheinlich hat es sie immer schon gegeben, nur wurden sie halt nicht als solche diagnostiziert.
Für mich jedenfalls noch lange kein Grund, ein einzelnes Nahrungsmittel deshalb zu "verdammen".
Die Nutzung von Milch auch für Erwachsene ist nicht so selbstverständlich wie es scheint. In vielen Weltgegenden wird sie von den Menschen nicht vertragen, meist wegen Laktose(Milchzucker)-Unverträglichkeit. Wer sie allerdings bestens verträgt, wie die Meisten in "unserem" Kulturkreis, kann von Glück sagen. Allein die vielen köstlichen Käsesorten, und Sahne, Butter - wenn mir das alles mit fadenscheinigen "Erkenntnissen" vermiest werden soll, werde ich ernstlich böse :-((
Milch muss ja nicht unbedingt als tägliches Getränk zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs getrunken werden. Dass sie als sogenannte "Industriemilch" arg verfälscht und mit ungesunden Zusatzstoffen in den Handel kommt, ist eine böswillige Verleumdung. Ich bin froh, dass sie pasteurisiert und homogenisiert wird, beides sehr segensreiche und nützliche Verfahren, die den Wert der Milch keineswegs schmälert, im Gegenteil.
Die vielen total überzuckerten Milchmischerzeugnisse kann man getrost im Regal liegen lassen, und "Milchschnitten" und dergleichen sowieso. Kritik ist bei vielen angeblich gesunden Milchmischerzeugnissen angebracht, nun aber die Milch an sich in Verruf zu bringen ist in meinen Augen total übertrieben.
Da bin ich vollkommen Deiner Meinung !
Die Milch als solche kann nun wirklich nichts dafür, was aus ihr gemacht wird ....
Und all' die wirklich guten Milchprodukte - vom reinen Joghurt über Käse, Topfen, Sahne usw. sind in meinen Augen nicht nur purer Genuß, sondern auch ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung.
Milch ist ein Nahrungsmittel - kein Getränk . Wer sie als Durstlöscher nutzt, darf sich über ein Zuviel an Kalorien nicht wundern.
Die Milch als Dickmacher darzustellen, ist daher genauso falsch.
radfahrende Mutti
Davon und von Milchersatzprodukten gibt es genug, so dass man auch mit einer Laktoseintoleranz prima essen, leben und genießen kann.
Ich habe kein Problem mit Milch und wie schon jb70 #4 geschrieben hat, ein Butterbrot mit Schnittlauch, dazu ein Glas (Butter)milch mmmhh
Auch Obst, Brot und Kartoffeln machen ja inzwischen dick. Kein Problem, dann eß ich die fettige Wurst halt ohne Brot und statt Obst ne Tafel Schokolade, denn die mach ja glücklich :D
Gott bin ich froh, dass mir solche Studien inzwischen egal sind.
Ich denke mit ein bisschen Menschenverstand kann man schon wissen was gesund/gut ist und was nicht.
Je natürlicher, je besser und die Menge macht es. Man muss es aber auch nicht übertreiben.
Demnächst kommt wohl noch eine Studie, dass Gemüse auch ungesund ist. Und was essen wir dann? Küchenschwämme?
Ich habe jetzt aber nicht den Eindruck, dass Kriss uns vermitteln will keine Milch mehr zu trinken. Der Artikel sagt meiner Meinung nach nur aus was Forscher wieder meinen herausgefunden zu haben. Muss jeder für sich selbst entscheiden inwiefern er sich da beeinflussen lassen will.
Du schreibst: "Ich habe jetzt aber nicht den Eindruck, dass Kriss uns vermitteln will keine Milch mehr zu trinken"
Diesen Eindruck habe ich auch nicht, im Tipp werden diese "Erkennnisse" ja eindeutig abgelehnt. Du hast Recht, es gibt wohl kein Lebensmittel mehr, das noch nicht "dran" war. Es gibt weder gesunde noch ungesunde Lebensmittel. Was vermieden werden sollte, ist Einseitigkeit und Übermaß.
Aber eins ist sicher: Der nächste Ernährungsguru kommt bestimmt, und an gläubigen "Followern" wird es ihm nicht fehlen. So isser, der Mensch.
Habe drei Jahre in einer Molkerei und Käsefabrik gearbeitet, das war für mich "der Himmel auf Erden".
Das irgendwann auch die Milch in die "Schusslinie" gerät, war klar, denn DAS passiert ja abwechselnd mit allen Lebensmitteln.
Juckt mich aber auch bei der Milch nicht, ich esse und trinke was mir schmeckt und bekommt und fertig.
Denn meist sind es Meldungen, die einem den Appetit auf etwas verderben können-wenn diese Meldungen dann meist kurz darauf durch andere "Experten" widerlegt werden, wird das natürlich ganz klein und versteckt zwischen andere Meldungen geschoben, denn positive Sachen verkaufen sich nicht halb so gut wie Schreckenstorys.
Ich bin der Meinung, solange man seinen Verstand nicht komplett abschaltet und sich nicht total einseitig ernährt, sollte man einfach auf seinen gesunden Menschenverstand setzen und Berichte darüber, warum Produkte X, was man immer gerne und ohne schädliche Folgen gegessen /getrunken hat, ignorieren.
Ich lasse mich aber von irgendwelchen Ernährungsexperten nicht ins Bockshorn jagen, die entdecken mehrmals jährlich irgendwelche besonders gesunde oder schädliche Lebensmittel; später kommen sie dann drauf, dass das ja doch alles ganz anders ist (siehe Spinat, der ja sooo gesund war, bis man drauf kam, dass sich beim Feststellen der Nährwerte eine Kommastelle verschoben hat).
Yoda's flashlight
Dennoch kann man ja mal hinterfragen, ob das eigentlich so "natürlich" ist. Und ich Frage mich auch, ob "Laktoseintoleranz" nicht einfach bedeuten könnte, dass der Körper sagt: Ich bin ausgewachsen, ich brauch' keine "Auzuchtnahrung" mehr.
Es ist wohl genetisch bedingt, dass manche Menschen später keine Milch mehr verdauen können.
Ein anderer interessanter Punkt ist das artfremde Eiweiß, das wir mit Tiermilch zu uns nehmen, insbesondere, wenn es durch Erhitzungsprozesse denaturiert wird (Eiweiß gerinnt bei ca. 60°C). Mein Verstand zumindest sagt mir, dass das verdauungstechnisch nicht so optimal sein kann. Und bei dem Thema "artfremdes Eiweiß" sind wir auch ganz nah am Thema "Allergien".
Aber das soll jeder für sich selbst beleuchten und bewerten.
Richtig, Hinterfragen ist fast immer ratsam.
Nicht mehr zu hinterfragen ist allerdings Folgendes:
Laktose-Unverträglichkeit ist genetisch bedingt, aber nicht bei manchen, sondern bei fast allen Menschen! Verträglichkeit ist also, weltweit gesehen, die Ausnahme - und wer zur Gruppe mit den "richtigen" Genen gehört, kann sich ungehemmt dem Genuss von Milch und Milcherzeugnissen hingeben.
Jedes nicht körpereigene Eiweiß ist für unseren Körper "artfremd" - ja und? Die Rinderleber z.B. soll ja nicht transplantiert, sondern gegessen und verdaut werden!
Durch Erhitzen wird sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung besser verwertbar. Ohne die Nutzung des Feuers für die "Denaturierung" der Nahrung wären wir heute noch auf der Stufe von schimpansenähnlichen Primaten. Das sagt mir nicht mein Verstand, sondern ist Stand der Wissenschaft. Der ich in diesem Fall mehr vertraue als obskuren Ernährungspäpsten.
Ich selber bin zwar kein Milchtrinker, aber andere in meiner Familie. Wenn ich heute noch manchmal etwas wirklich "frische Milch", d. h. eben gemolken, ergattern kann, ist mein Mann so glücklich und dankbar, dass ich (fast) alles dafür von ihm haben könnte.
In den 1980er Jahren gab es im Krankenhaus noch "richtige, echte" Buttermilch, mit Fettaugen. Wenn man davon 1 Glas getrunken hat, war man pappesatt! Diese hatte natürlich absolut nichts mit dem heutigen Diätprodukt zu tun.
Wollte man jedem Ernährungsguru folgen, würde man schwindelig von der Umstellerei, denn das Ernährungsgold von heute ist der Schrott von morgen. Getreu dem Motto: Was stört mich mein Geschwätz von gestern.....
Erst war Bio das absolute Must to do, dann kam die Vegetarierwelle bis jetzt die Veganer auf dem Vormarsch sind. Bitte, bitte nicht falsch verstehen, jeder soll so essen, wie und was er mag.
Aber bei der veganen Ernährung stört mich z. B., dass so einiges synthetisches/künstl. Essen genutzt wird (wie z.B. Analogkäse).
Die Argumente gegen Milch kann ich zwar nachvollziehen, aber trotzdem macht für mich auch die Menge das Gift.
Und wem die Milch schmeckt, dem gönne ich sie.
Und eine Frage ist geblieben: Macht die Milch denn nun munter oder kann man mit ihr besser schlafen?
Yoda's flashlight
Und ich nehme mal an, dass nicht dein Sohn schwanger ist sonder seine Frau ;)
Ansonsten würd ich sagen: Ja, die Milch machts :D
Mein Bruder hat als Kind auch sehr viel Kaba getrunken und war immer dünn (ist er auch heute noch). Er war aber auch ein schlechter Esser. Somit hat sich das wieder ausgeglichen.
ich finde es besser zu sagen: er ist schwanger, als er ist dick.
Ist aber auch normal. Wenn er sonst sehr wenig gegessen hat kann die Milch, selbst mit Kabapulver, nicht dick machen.
Alleine die Dosis machts um weder eine Mangelernährung noch eine Überernährung zu haben. Dabei braucht man auch nicht in Panik verfallen. Wenn da Unverträglickeiten/Intolleranzen vorliegen, muss man die natürlich berücksichtigen. Es scheint aber auch in Mode zu sein mindestens eine Unverträglichkeit zu haben (bei med. Untersuchung wird die oft nicht bestätigt). Die Milchzuckerunverträglichkeit /Laktoseintoleranz ist in Europa im Norden stärker verbreitet als im Süden, in Ostasien mehr als in Europa. Das hat vermutlich kulturhistorisch-entwicklungsgeschichtliche Gründe. Eiweiße werden vom Immunsystem als Fremdkörper identifiziert und manchmal kommt es zu Gegenreaktionen. Das kann das Milcheiweiß betreffen, aber auch die im Weizen. Weizen steht zudem im Verdacht bzw. kann Alzheimer auslösen, Krebs erregen, ... Von was kann / darf man sich dann noch ernähren, wenn Nahrung tierischen und pflanzlichen Ursprungs bedenklich oder gar gesundheitsschädlich ist?
Yoda's flashlight
Es gibt einen Unterschied zwischen Leben und Überleben. Der Überlebenskampf ist ein Ausnahmezustand und rechtfertigt gewaltsames Handeln, bis hin zum Töten.
Unser Leben jedoch ist geprägt vom Überfluss, einem sozialen Miteinander und von einer darin verankerten ganz wichtigen menschlichen Eigenschaft - dem Mitgefühl. Dieses Mitgefühl fungiert u.a. auch als natürliche Barriere gegen das Töten. Es wird z.B. durch ängstliches und schmerzerfülltes Verhalten des Anderen ausgelöst, auch wenn der Andere ein Tier ist. Wer tötet, muss eben diese Barriere überschreiten. Weil die meisten Menschen damit nicht gut leben können, töten wir ja auch nur noch indirekt.
Zum Bewusstsein und Schmerzempfinden der Pflanzen lässt sich immerhin feststellen, dass wir deren Angst und Schmerzen nicht wahrnehmen können, der Salatkopf guckt mich nicht an und schreit mir auch nicht die Ohren voll.
So denke ich schon, dass es einen Sinn hat, dass wir die Pein der Tiere wahrnehmen. Insofern glaube ich auch gerne, dass ein vegetarisch oder vegan ausgerichteter Mensch ein seelisch freieres Leben führt, eben weil er die Barriere seines Mitgefühls nicht überschreiten und verdrängen muss.
Nein, denn wir sind hier nicht in den USA. Ich habe drüben feststellen müssen, dass es dort - im Gegensatz zu Deutschland - fast keine halbwegs natürlich belassene Milch gibt. Unsere Milch ist zwar pasteurisiert (haltbar) und homogenisiert (Fettgehalte normiert) worden, aber das sehe ich durchaus als noch fast natürliches Produkt an. In den USA dagegen ist ein Milch wie bei uns überhaupt nicht zu finden, denn dort wird sie mit allen möglichen und unmöglichen Vitaminen und Zusatzstoffen angereichert - was sich verständlicherweise nicht nur auf den Geschmack auswirkt.
Die Milch ist im Grunde dort das Gleiche, was bei uns die Hähnchen scherzhaft darstellen: Wer keine Medikamente im Haus hat, holt sich ein halbes Hähnchen - die es trotz allem immer noch nicht von Ratiopharm gibt. Drüben holt man sich stattdessen einfach etwas Milch.
Das ist natürlich beides daneben, wird aber dennoch immer wieder gerne an Stammtischen und Kaffeestübchen erzählt, als würde man tiefe Wahrheiten verkünden. Unwahrheiten und Halbwissen sind bei diesem Thema oft Ursache falscher Weisheiten.
Wieso die Milch, die seit tausenden von Jahren den Menschen als Lebensmittel zur Verfügung steht, plötzlich dermaßen in Verruf geraten ist, weiß kein Mensch. Sie ist nicht weniger oder mehr als Lebensmittel tauglich als früher. Grund dürfte - wie bei vielen anderen panikmachenden Themen - unsere heutige Informationsgesellschaft sein. Während sich früher Informationen nur zäh und zögerlich verbreiteten, dauert es heute nur Sekunden, um eine Information auch in den entlegensten Teil unseres Erdenrunds gelangen zu lassen. Dabei hatte die Information früher ausreichend Zeit, um unterwegs auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft zu werden und sie ggf. aus dem Verkehr zu ziehen - sie wurde einfach nicht weitergegeben oder weitererzählt. Heutzutage dagegen ist das kaum noch möglich, denn gerade in Zeiten des Internets hat jeder die Möglichkeit, seine Kenntnisse weltweit zu verbreiten - völlig unerheblich, ob er sich in der jeweiligen Materie wirklich auskennt oder nicht. Auch die, die ihr Wissen aus dubiosen Quellen erworben haben, dürfen das. Nur so erklärt sich für mich, dass in den USA sogar die Meinung auftaucht, die Milch wäre toxisch (giftig). Aber in einem Land, wo man selbst die Figur "Pippi Langstrumpf" als eine die Kindermoral gefährdende Sexualtäterin einstuft, wundert mch das keinesfalls. Entsprechende Gazetten fördern diese Einstellung, die oft genug zwar wissentlich falsch ist, aber die Kasse klingeln lässt. Die Wahrheit liegt - wie üblich - irgendwo in der Mitte. Denn es gibt durchaus Menschen, für deren Metabolismus gewisse Lebensmittel unverträglich - teilweise sogar lebensbedrohlich - sind, aber diesen Umstand gleich blind als allgemeingültigen Fakt für alle hinzustellen, ist mindestens ebenso verlogen wie viele Kampagnen, die wissentlich mit falschen Informatioen verbreitet werden, um die Einstellung einiger oder einzelner als einzig gültige Wahrheit zu verbreiten. Niemand käme auf die Idee, das Fahren von Autos, Motor- und Fahrrädern rigoros zu verbieten, weil dabei auch Menschen umkommen - denn der Großteil nutzt Fahrzeuge (und Flugzeuge und Schiffe) eben erfolgreich und ohne Unfall. Man kann einfach nicht alles rigoros verbieten, was in bestimmten Situationen für den Menschen eine Gefährdung darstellen _kann_ (nicht _muss_). Wenn das der Fall wäre, wären wir schon längst ausgestorben oder sollten gleich in der Geburtsminute "aus der Mama in die Kiste" gleiten.
Die Milch ist für den Großteil der Menschen immer noch ein gesundes Grundnahrungsmittel. Veganer und Vegetarier, egal ob militant eingestellt oder nicht, mögen das anders sehen, doch einzelne subjektive Meinungen und Einstellung sind auch heute noch nicht für alle objektiv und allgemein gültig, sondern eben eine subjektive (rein persönliche).
Ich persönlich trinke von Kindheit an Milch. Sowohl direkt von der Kuh (wenn wir die Milch direkt in die Tasse gemolken bekamen) als auch die gekaufte Milch hat bei mir irgendwann irgendwelche Unverträglichkeit ausgelöst, sondern genieße eine hervorragende Gesundheit. Und solange mir das vergönnt ist, kann mir niemand erzählen, Milch sei generell ungesund. Ich glaube sogar, dass die Milch meine robuste Gesundheit sogar gefördert hat, denn möglicherweise (nicht zwingend!!!) habe ich mit der frisch gemolkenen Milch sogar etwas für die Stärkung meines Abwehrsystems getan - so wie ich als Kind auch im Matsch und in Pfützen geplanscht habe, ohne gleich mit allen möglichen Arzneien und Desinfektionsmitteln behandelt worden zu sein. Aber das betrifft eben nur mich und meinen Körper. Ich wäre der Letzte, der meine Erfahrung als für alle Menschen geltenden Umstand ansehen und entsprechend verbreiten würde. Selbst häufige Wiederholungen meinerseits würden es nicht richtiger machen. Andere haben halt Pech und sind anfälliger für Krankheiten - die Ursachen mögen die Ärzte suchen. Das ist eben das Leben! Das alles aber allein auf die Milch zu schieben, ist ebenso falsch, als würde man Kartenlegen und Glaskugellesen als einzig wahre Informationsquellen ansehen. Genießt das, was ihr mögt und vertragt. Den Rest lasst halt weg. Ich mache es auch. Ich muss nicht und will auch gar nicht unbedingt _alles_ essen. Es gibt schließlich genug Auswahl, was ich mag oder nicht mag, vertrage oder nicht vertrage. Deswegen verteufele ich aber nicht gleich alles, was ich nicht mag oder nicht vertrage. Das jeweilige Lebensmittel ist schließlich am wenigsten schuld daran, sondern eher meine metabolischen oder genießerischen Unzulänglichkeiten.
"Zum Bewusstsein und Schmerzempfinden der Pflanzen lässt sich immerhin feststellen, dass wir deren Angst und Schmerzen nicht wahrnehmen können, der Salatkopf guckt mich nicht an und schreit mir auch nicht die Ohren voll."
Das sagt nichts über "deren Angst und Schmerzen" aus, sondern über Deine/unsere Wahrnehmungsfähigkeit.
Nur weil man etwas (Schmerz, Angst) eines anderen Individuums nicht wahrnimmt, bedeutet das nicht, dass es nicht vorhanden ist - das Individuum keine Angst oder Schmerz empfindet. Nur weil eine Biene nicht schreien kann, könnte sie aber dennoch Schmerz empfinden. (Vielleicht tut sie es sogar.) Die Schwelle zur Bereitschaft anderen Schmerz zuzufügen sinkt mit der Fähigkeit sich damit zu identifizieren. Die meisten empfinden mehr Mitleid mit der Ameise in der Venusfliegenfalle als mit der Pflanze, die von Blattschneiderameisen entlaubt wird. "Höheres", "Niederes" (in diesem Zusammenhang: Lebewesen) kommt nur von der Wertigkeit, die wir ihm beimessen.
Welche Nahrung, die nichts mit Töten zu tun hat, meinst Du?
und seit einigen Jahren heisst es, alles halb so wild, und 1-2 Eier pro tag kein Problem :D
gut dass ich zu gern Eier gegessen hab, als dass ich solchen wissenschaftlichen Aussagen geglaubt habe :D
bei Milch handhabe ich es genauso , liebe seit Kindheit fast alles was mit Milch zu tun hat, Käse aufs Brot, Frischkäse in Kuchen, oder Joghurts und Quarks und natürlich Milch pur, oder mit Kakao...
solange ich es gut vertrage, und eine evtl genetisch bedingte Unverträglichkeit nicht aufkommt, ist es mir fast egal, was der Milch zugesetzt ist oder nicht, solange sie mir schmeckt!
Die ESL-Milch mag ich geschmacklich auch nicht. ESL = Extended Shelf Life = längere Haltbarkeit im Regal. Nach dem Öffnen ist sie nicht mehr länger haltbar. Es handelt sich hier also nur um eine Hilfe für den Handel - kein Vorteil für den Verbraucher. Nicht nur die Herstellungsweise ähnelt sehr der H-Milch sondern auch der Geschmack - dann kann man auch gleich die trinken. Leider gibt es kaum noch Anbieter. Seit REWE seine "Ja-Milch" auf "länger haltbar" umgestellt hat, verwenden wir nur noch Bio-Milch mit > 3,5% Fett ohne "länger haltbar". Wo bekommt man eigentlich noch Vorzugsmilch (am besten aus Weidehaltung oder Heu, weniger Silage? Die umliegenden Bauern (wohne am Rand einer "kleinen Großstadt" haben eher Pferdeboxen, aber Kühe??? Die Milch aus Weidehaltung bzw. "Heumilch" hat einen höheren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren als Milch aus Silage - ist also gesünder.
Mein Hexenbesen ist wieder da - aber nicht zum fegen!
Erst mal nur testweise, um festzustellen, was ich nun wirklich nicht vertrage. Irgendwas jedenfalls vertrage ich seit einiger Zeit nicht mehr so gut.
Dabei liebe ich Milch, besonders im Milchkaffee und in Rohmilchkäse-Form, außerdem Quark, Joghurt und Co. Ich hoffe nur, dass es nicht die Milch im allgemeinen ist, die ich nicht vertrage. Drückt mir mal bitte die Daumen.
Bisher bin ich ohne jegliche Allergien und Unverträglichkeiten etwas über ein halbes Jahrhundert alt geworden, warum jetzt so plötzlich ein Umschwung? Das ist jetzt nur eine rein rhetorische Frage, die ich mir und meiner Ärtztin stelle, das gilt nicht als Frage an Euch.
Gastroenterologie
Hepatologie
Proktologie
Darm (Chronisch entzündl. Darmerkrankungen)
Ernährungsmedizin
und Hormon- und Stoffwechselerkrankungen (Endokrinologie).
Es gibt auch Untersuchungen der Zusammensetzung der Darmflora (scheint neu zu sein).
Alles Gute!
Falsch ist der Satz:
"Sowohl direkt von der Kuh (wenn wir die Milch direkt in die Tasse gemolken bekamen) als auch die gekaufte Milch hat bei mir irgendwann irgendwelche Unverträglichkeit ausgelöst, sondern genieße eine hervorragende Gesundheit."
Korrekt sollte er heißen:
"Weder die direkt von der Kuh gemolkene Milch (die wir gleich in die Tasse gemolken bekamen) noch die gekaufte Milch haben bei mir irgendeine Unverträglichkeit ausgegelöst - ich genieße immer noch eine hervorragende Gesundheit."
Zucker/Süßstoffe sind in der normalen Milch, ob Magermilch, fettarme oder Vollmilch, nicht vorhanden und auch gar nicht erlaubt. Zumindest in Deutschland!
Zusätze gibt es bei uns nur in den weiterverarbeiteten Mopros wie Joghurt....
Die reine Milch kannst Du ohne Bedenken konsumieren. Ansonsten hilft immer noch das Lesen auf der Zutatenliste auf der Rückseite.
LG
Richtig, zugesetzter Zucker hat in der Trinkmilch nichts zu suchen. Aber Zucker ist schon drin, nämlich Milchzucker (Laktose).
@Alle: Vor dem Verzehr von "Rohmilch direkt aus dem Euter" muss gewarnt werden. Die Milch wird vor dem Verkauf nicht von ungefähr pasteurisiert - Stichwort "Listeriose"-Gefahr. Man kann die Naturnähe auch übertreiben!
Wikipedia hierzu: "Personen mit erhöhtem Krankheitsrisiko wie Schwangere, Ältere und Schwerkranke sollten rohes Fleisch, rohen Fisch (Lachs), Rohmilch und Rohmilchprodukte wie Rohmilchkäse grundsätzlich meiden"
Du hast Recht, aber Laktose meinte ich nicht weil die ja nicht zugesetzt wird, sondern ein natürlicher Bestandteil der Milch wie z.B. Eiweiß auch ist.
Vor der sog. Vorzugsmilch würde ich auch warnen aus den erwähnten Gründen. Inzwischen gibt es geschmacklich wirklich gute Milch die auch pasteurisiert ist aber fast an den Geschmack der Frischmilch hinkommt.
LG
http://www.milch-und-mehr.de/de/11758-Vorzugsmilch
Da ich Milch nicht in erster Linie zum Durst löschen nehme, kaufe ich nur H-Milch. Für Pudding und Pfannkuchen reicht sie allemal, und trinken kann man sie auch ganz gut. Die abgekochte Milch aus meiner Kindheit war nicht so mein Fall - Stichwort: Haut!
@paraiba: Ich kaufe auch nur H-Milch. Aus den gleichen Gründen :-)
Pasteurisierte Milch ist nicht wirklich abgekocht, sondern nur "kurzzeiterhitzt". Es fehlt daher der typische Geschmack von Omas abgekochter. Das Abkochen war, als der Kühlschrank noch nicht allgemein verbreitet war, im Sommer die einzige Möglichkeit, das schnelle Sauerwerden zu verhindern.
@susant: Obst (besonders Erdbeeren), Gemüse (auch Blattgemüse, wie Kopfsalat) "EHEC", Fisch, Käse, ... Fleisch, Wurst und ganz besonders Geflügel haben da wohl ein höheres Restrisiko als die engmaschig kontrollierte Vorzugsmilch. Transporter für Mehl sind innen manchmal nicht ausreichend gereinigt, so dass das Mehl mit Schimmelpilzen kontaminiert wird (Aflatoxine, ...). (Mir fällt da gerade Jack Nicholson in "Besser geht's nicht" ein.) Außer Haus essen oder trinken geht gar nicht! Gehen wir demnächst nur noch mit der Handdesinfektionsflasche, Mundschutz und Einweghandschuhen aus der Wohnung, meiden Orte an denen sich mehr als eine Person aufhalten. Mangelnde Hygiene in Haushalten führt zu mehr Erkrankungen. Übertriebene Hygiene begünstigt Allergien. Rückstände von Reinigungs- und mehr noch Desinfektionsmitteln sind auch nicht unbedenklich. Letztlich ist die Panik vor der Umwelt auch Stress, der die Gesundheit belastet.
Ich verwende auch H-Milch um Joghurt zu bereiten, manchmal auch um Pudding oder Kakao zu kochen, meist nehme ich da aber auch die einfache pasteurisierte, da ich nur 1/2 Liter brauche und der Rest nicht zur Verwendung kommen würde. Ich wurde nicht auf den Geschmack von H-Milch konditioniert. Sind die Innenseiten der Transportkartons nicht mit phthalathaltigen Kunsstoffen beschichtet bzw. enthalten (Getränke-)Verpackungen nicht meist Phthalate? Ich mag auch lieber Käsesorten aus Rohmilch, weniger die aus pasteurisierter Milch. Wir werden Risiken bestenfalls reduzieren, aber nicht ausschließen können.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Gefahren und tausende von Todesfällen jährlich, die durch Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO) bzw. Hydrogenhydroxid, Hydroxylsäure oder Dihydrogenether hervorgerufen werden.
Das Link ist leider nur in Englisch:
http://dhmo.org/truth/Dihydrogen-Monoxide.html
In meiner Verwandtschaft befinden sich mehrere Bauernhöfe aber ich denke es macht nicht viel Sinn da noch viel mehr zu schreiben. Ich glaube, dass meine Botschaft nicht so richtig rüber kommt. Gut, das ist nicht schlimm. Trotzdem ist nicht alles schlecht was es heutzutage im Supermarkt zu kaufen gibt. Bei der Milch muss man sich halt genauso wie bei anderen Lebensmitteln die richtige raussuchen und alles ist paletti.
LG
Was die Milch betrifft: ich kaufe H-Milch für die Bereitung von Joghurt, Pudding, Milchreis, ..., für alles andere Frischmilch, aber nicht ESL - sie schmeckt wie H-Milch. Der Begriff extended shelf life (ESL) ist gesetzlich nicht definiert. ESL-Milch muss ebenso wie pasteurisierte Milch gekühlt (8–10 °C) werden. Die Haltbarkeit beträgt etwa 12 bis 21 Tage in der geschlossenen Verpackung; bei einer Lagertemperatur von 5 °C lässt sich diese Haltbarkeit häufig sogar auf 20 bis 40 Tage ausdehnen. Mit thermischen Verfahren hergestellte ESL-Milch musste anfangs als hocherhitzt gekennzeichnet werden, diese Verpflichtung entfiel seit August 2007. Und manchmal kaufe ich Vollfett-Vorzugsmilch - die genieße ich ähnlich einem Wein - das ist ja auch kein "Durstlöscher".
es gibt mittlerweile sogar im Rewe jetzt eine "Milchtankstelle",wo natürlich belassene Milch aus der Nachbarschaft ( Milchvieh - Landwirtschaft) verkauft wird. Vielleicht noch nicht flächendeckend,aber einfach mal fragen.
Ich selber trinke keine Milch mehr,obwohl ich aus der Landwirtschaft komme.Sie schmeckt mir einfach nicht mehr.
Wer mir aber per sé erzählt, dass Milch ungesund und unnatürlich sei, mag es noch so häufig erzählen und daran glauben - ich glaube es jedenfalls nicht, weil ich sie mag und auch einwandfrei vertrage. Über mehrere tausend Jahre haben die Menschen Milch getrunken. Von Menschengruppen abgesehen, die den Milchzucker genetisch nicht vertragen. Aber in der Häufigkeit, wie die Menschen aktuell angeblich unter Lactoseintoleranz und sonstigen Unverträglichkeiten leiden, sehe ich leider nur eine durch Negativberichte der Medien hervorgerufene gesteigerte Einbildung als eine Art negativen Placeboeffekt als Ursache, denn von all denen, die angeblich eine Lactoseunverträglichkeit besitzen, ist sie bei Untersuchungen nicht einmal bei jeder zehnten Person tatsächlich festgestellt worden. Klar, wenn man schon keine Inquisition und Hexenverfolgung oder die Verteufelung von Eier und Cholesterin mehr als Freizeitbeschäftigung nutzen kann, muss natürlich irgendein Ersatz herhalten. Also jetzt halt die Milch als Bösewicht unserer Zeit. Warten wir mal ab, was in 20 Jahre herhalten muss. Wahrscheinlich das böse böse Weizenmehl. Oder die Fruchtsäfte. Oder das Gemüse ... Man weiß es einfach nicht.
Wie schon gesagt, ich verwende weiterhin gerne Milchprodukte und kaufe nun lactosefreie Milch, Käse, Quark, Joghurt, Sahne usw. und viele Hartkäsesorten sind von Natur aus lactosefrei. Manche sind gut sichtbar zu erkennen, bei vielen muss man das Kleingedruckte lesen. Etliche Kaufhäuser haben am Preisschild eine Kennzeichnung. Spezielle Käseläden haben geschultes Personal bzw. eine Liste wo die einzelnen Sorten aufgeführt sind. Die ganz normale Butter vertrage ich. Will ich mal eine Käsesorte die Laktose enthält essen, nehme ich Lactrasetabletten aus der Apotheke ein, mit 6000 Einheiten. Das kommt aber sehr selten vor. Man bekommt solche Tabletten schon in jedem Drogeriemarkt, wobei man sich vielleicht doch erst etwas näher darüber informieren sollte. Meine Tabletten gibt es in einer kleinen Spenderbox und die führe ich immer in meiner Handtasche bei mir. So bin ich auch bei Einladungen oder Gasthausbesuchen gut gerüstet. Aber das ist nur die Ausnahme. Zu Hause kann man sich wunderbar ohne viel Umstände darauf einstellen. Und um auch Calcium zu mir zu nehmen möchte ich auf Milchprodukte nicht verzichten.
Und noch etwas zu Kommentaren von weiter oben: Der ganz normalen Milch wird doch kein Zucker zugesetzt! Wo steht auf der Zutatenliste Zucker? Diese Kennzeichnung wäre Pflicht! Wo Kakao und Obst dabei ist, ist das natürlich was anderes. Das sind Milchmixgetränke. Das habe ich persönlich noch nie gekauft. Da kann man sich fix selber was mischen und weiß was drin ist.
Wenn ihr sehen (bzw riechen) wollt, was wir da für einen Dreck angedreht bekommen, dann schüttet mal eine Packung UHT Milch in eurer Auto und wartet einen Tag: dann stinkt es im Auto derartig, dass ihr die Karre entsorgen könnt ... da nützt selbst "Super-Putzy" nichts mehr!
Ich habe inzwischen einen "Milch-Ersatz" entwickelt ... der ist billiger und es schwimmen dann wenigstens keine Bakterien-Leichen in meiner Ersatz-Milch herum:
Das geht folgendermassen: man kauft Haferflocken (egal welche, es braucht keine extra Zarten Köllnflocken ... auch die harten Schweizer Haferflocken, kann man dazunehmen). Die tut man in einen "Mixer". Der macht dann daraus Hafer-Mehl. Dieses Mehl lösst man dann in kaltem Wasser auf .. das schmeckt dann fast wie Milch. Und das ist zudem noch viel billiger! :
Der Gestank entsteht durch Gärung. Das nennt man dann Butan-oder Buttersäure. Auch ranzige Butter stinkt so und Erbrochenes. Aber das putzt man schnell weg oder schmeißt es weg und somit kann sich der Geruch nicht bis ins Unerträgliche verstärken. Der Hund es Nachbarn hat sich neulich im Körbchen erbrochen. Erst haben sie versucht alles zu säubern, aber dann kamen sie nicht drumrum und mussten das ganze Körbchen entsorgen.
Auch bei uns Menschen bildet sich im Dickdarm Butansäure und wirkt sich damit günstig für uns aus damit Krankheitserreger wie Salmonellen nicht so viel anrichten können.
Wie gesagt, ich persönlich würde die Milch die uns heute angeboten wird nicht generell verteufeln. Sie ist ein Lebensmittel das schnell verdirbt. Wir können sie heute in der Regel nicht mehr selbst beim Bauern in der Kanne abholen und um den Verzehr von Milch zu ermöglichen hat man halt so einige haltbarmachende Verfahren erfunden. Das man da Abstriche machen muss sehe auch ich ein, hätte aber selbst keine Alternative wie ich zu Milch kommen könnte, wenn ich nicht auf alternative Produkte zurück greifen wollte.
Zur Joghurtbereitung verwende ich H-MIlch (3,8%) - das funktioniert sehr einfach und erzielt leckere Ergebnisse.
Sonst verwende ich eine Bio-Milch - 3,8 % - nicht ESL. ESL schmeckt mir zu sehr nach H-Milch auf deren Geschmack ich nie konditioniert wurde.
Früher war ich auch immer mit der Milchkanne zu einem Bauern gegangen. Die Höfe gibt es zwar noch, aber leider keine Milchkühe mehr, nur noch Pferde (keine Stutenmilch).
Wenn ich mal so einen richtig guten Kakao, Pudding usw. usw.... will, möchte ich halt keine "Haferflockenmilch", Soja,- Mandel- und was auch immer für eine Milch, verwenden.
Ganz korrekt darf man es ja garnicht Milch nennen.
Und dann werde ich auch nicht gleich krank davon. (wenn ich nicht eine Unverträglichkeit habe - oweia hier muss man ja sooo vorsichtig sein was man so schreibt, denn es wird um 10 Ecken hinterfragt ) :-)
Schlimmer noch: in unserer aktuellen Milch schwimmen Millionen von abgetöteten Bakterien. Was diese Bakterienleichen für einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben, wird noch nicht einmal ansatzweise erforscht, weil die Milchindustrie unbedingt die Theorie aufrecht erhaten will, dass Milch "gesund" ist.
Vor uns sind Milliarden von Menschen mit ganz natürlicher Milch aufgewachsen. Inzwischen sterben, mehr Menschen, an verdorbener UHT Milch, wie jemals wegen bösen Bakterien in der "Rohmilch" abgekratzt sind!
Schlimmer noch .. die durch den Hystere-Wahn hervorgerufenen Depressionen und Ängste haben inzwischen mehr Tote zur Folge, wie jemals durch schlechte Bakterien, in der Rohmilch verursacht worden sind!
Wenn wir schon ein natürliches Produkt in ein Industrieprodukt verwandeln, dann wenigstens richtig: Man muss die Rohmilch in ihre Bestandteile zerlegen, dann die "bösen" Bakterien herausfiltern und dann muss man die guten, natürlichen Bakterien wieder in das Gesöff einbringen.
Sage jetzt nicht das geht nicht: nur das Herausfischen, von den natürlichen Bakterien wird noch nicht praktiziert, aber es gibt schon Produkte, wo die natürlichen Bakterien wieder zugesetzt werden (Käse, Quark, Sauermilch,...).
Alternativ zu pasteurisierter / homogenisierter Milch gibt es auch "Vorzugsmilch".
Kann es sein, dass Sie dermaßen viele Interessen haben, dass Sie inzwischen Nichts über Alles wissen? Oder sind Sie mit den bei Ihnen üblichen merkwürdigen Fakten nun auch hier inkognito tätig, Mr. Trump?
Sorry. Sie frönen scheinbar dem Volkssport "Falsche Behauptungen öffentlich verbreiten und nichts beweisen müssen". Das Internet hat eben nicht nur Vorteile.
dieser Milch kann dies, insbesondere, wenn die Milch vor dem Verzehr nicht
erhitzt bzw. abgekocht wurde, zu Krankheiten wie Salmonellose, Campylobacter
Infektionen, Staphylokokken Infektionen, Listeriose, Brucellose und
Darmtuberkulose führen.
Vorzugsmilch ist zwar unbehandelt, also auch Rohmilch, stammt aber aus besonders streng und engmaschig kontrollierten Betrieben.
Ich persönlich bevorzuge eine Vollmilch mit 3,8% Fett mit "Naturland"-Siegel. Dabei lege ich auf "Bio" weniger Wert, wichtiger ist mir der Geschmack - sie ist nicht "länger haltbar". "ESL"-Milch mag ich nicht, denn sie schmeckt ähnlich wie H-Milch. H-Milch verwende ich zur Joghurtbereitung, für Milchreis, Grisbrei u. ä. wo die Milch eh gekocht wird. Manchmal trinke ich auch Vorzugsmilch roh; die gebe ich aber nicht meiner Mutter (alt/gebrechlich - eingeschränktes Immunsystem).
Die These von "brainstuff" ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch gefährlich - oder sollte man auf Erhitzung von Nahrung ganz verzichten und auch Fleisch und Eier nur noch roh (auch höheres Potential für Keime) verzehren und Waschen von Obst und Gemüse vermeiden um die Immunabwehr zu stimmulieren?
Wer sich unkontrolliert mit Keimen versorgen möchte, kann bei Einkaufswagen die Griffe, im öffentlichen Personenverkehr die Haltestangen oder in öffentlichen Gebäuden die Türklinken lecken - es reicht meist auch die anzufassen und sich anschließend an Nase und Mund zu fassen oder sich die Augen zu reiben.
Ich behaute nicht, dass Milch schlagartig krank macht. Das behaupten die Tölpel, die Milch verscherbeln.
Milch ist eines von ganz wenigen Produkten, was in natürlichem Zustand, als so gefährlich verschrien ist, dass man es nicht unabgekocht trinken soll.
"Pareiba", zum Beispiel erzählt, dass er seiner "alten, gebrechlichen Mutter" keine roh Milch zum trinken gibt, weil sie ein eingeschränktes Immunsystem hat!!!!!
Pareiba: Deine Mutter hat mit grosser Sicherheit noch die Antikörper gebildet, die Menschen, die in ihrer Jugend "Roh-Milch" getrunken haben bilden. Ihr "eingeschränktes" Immunsystem, wird nur mit Keimen nicht fertig, die es nicht kennt.
Es gibt kein anderes Lebensmittel, wo die Leute, so dringend vor dem Verzehr, des Lebensmittels, in seinem natürlichen Zustand abraten, wie bei der Milch und wo die selben Leute, den industriell vergewaltigten Dreck, in dem Bakterienleichen schwimmen, als Wundermittel anpreisen und sogar noch Bio-Zertifikate drauf kleben!
"Pareiba" bevorzugt "eine Vollmilch mit 3,8% Fett mit "Naturland"-Siegel" ... .ich lache mich fast krank .. 3,8% Fett!!!! Unglaublich natürlich da haben anscheinend die Kühe jetzt ein Fettmessgerät in den Zitzen! Natürlicher geht es fast nicht!
Das Thema Milch ist eines von den Themen, wo die Leute, die Werbung der Milchindustrie in ganz naiver Art und Weise nachschwätzen. Da geht der Wahn dann so weit, dass man behauptet, dass die Milch, in natürlichem Zustand als hochgradig gefährlich verteufelt wird, während dem das industriell versaute Produkt, was man aus dieser gefährlichen Milch erzeugt, ein wahrer Gesundheitstrank sein soll.
Merkt ihr eigentlich gar nicht wie lächerlich und verblödet das ist?
Ich habe bei meinem Onkel, der Landwirt war, schon früher natürliche Milch direkt vom Euter in die Tasse gezapft getrunken. Etwas Besseres und Schmackhafteres gibt es nicht, egal, wie oft Sie das Gegenteil behaupten, weil Sie einer derjenigen sind, denen scheinbar das Alu-Hütchen zu eng sitzt und nur noch durch unbelegte Behauptungen beachtet werden können. Sie haben wahrscheinlich niemals wirklich natürliche Milch getrunken und verbeissen sich besserwisserisch in irgendeine Wahnidee. Ihnen ist ja nicht einmal bekannt, dass der durchschnittliche Milch-Fettgehalt tatsächlich um die 3,8% beträgt - egal, wie sehr er schwankt. Das im Einzelfall höhere oder niedrigere Werte erreicht werden, ist normal. Aber genau dafür gibt es eben die "Durchschnittswerte" - wenn Sie überhaupt wissen, was ein Durchschnitt ist und wozu er verwendet wird. Dazu braucht keine Kuh irgendwelche Messinstrumente, denn dieser Fakt wird seit Jahrzehnten regelmäßig gemessen und ist somit bekannt.
Ich empfehle dringend eine Therapie. Nicht eine einzige Behauptung von Ihnen ist wissenschaftlich belegt. Sie haben bisher noch nicht einen einzigen Beweis oder Beleg Ihrer kindischen Behauptungen vorlegen können. Von Ihnen kam bisher nichts als unwahre Behauptungen und Ausreden.
Auszug aus Wikipedia zu Rohmilch:
Seit Einführung der Pasteurisierung von Milch gibt es Menschen, die den Nährwert
von (hitze-)behandelter Milch in Zweifel ziehen und zum Verzehr von
Rohmilch zurückkehren. Die Hauptargumente der Befürworter von
unbehandelter Milch lauten:
Rohmilch besitzt einen höheren Nährwert.Rohmilch enthält wertvolle Enzyme und Antikörper.Rohmilch weist eine Laktobazillen-Flora auf.Der Verzehr von Rohmilch führt zu einer vermehrten Abwehrbereitschaft gegen Krankheiten.
Pasteurisierung führt jedoch nachweislich nur zu einem sehr geringen Verlust an fettlöslichen Vitaminen (Vitamine A, D und E), während negative Auswirkungen auf andere Nährstoffe nicht nachgewiesen werden können. Enzyme und Antikörper werden durch Wärmebehandlung zwar inaktiviert („denaturiert“), jedoch stellt sich bei Rohmilchverzehr der gleiche Effekt durch die Proteinverdauung im Magen ein. Mit Laktobazillen hergestellte Milchprodukte (zum Beispiel Joghurt)
finden sich zahlreich im Handel. Eine nach Rohmilchkonsum verbesserte
Abwehrbereitschaft gegen Erkrankungen ist nicht belegt. Der Bundesgesundheitsrat bewertete 1974 in seinem Votum zum Thema „Ernährungsphysiologischer
Wert von Rohmilch gegenüber den gesundheitlichen Risiken“, dass „der
Verzehr von Rohmilch ernährungsphysiologisch keine Vorteile bietet, daß
er aber im Vergleich zum Verzehr von erhitzter Milch ein
gesundheitliches Risiko für den Menschen darstellt“. Dieses Risiko könne
„nur durch eine erhebliche, kostenaufwendige Untersuchung und
Überwachung der Rohmilchlieferbetriebe auf ein vertretbares Minimum
beschränkt werden“. Die potenziellen Gefahren bei Rohmilchverzehr gehen
von pathogenen Mikroorganismen wie Salmonellen, Campylobacter, Yersinia, Listerien und Escherichia coli
aus. Diese können in Rohmilch nicht nur vorkommen, sie sind in Milch
und Milchprodukten auch vermehrungsfähig. Es gibt viele Berichte, bei
denen Rohmilch als Quelle für Krankheitsausbrüche nachgewiesen wurde. Besonders riskant ist Rohmilchverzehr für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, alte Menschen und Menschen mit verminderten Abwehrkräften. Verantwortlich für das Auftreten von Listerien sind vor allem die Verfütterung von Silage schlechter Qualität, schlechte Hygiene sowie unzureichende Beleuchtung der Ställe und des Melkraums. Daher findet man gelegentlich den Hinweis, dass die Rohmilch silofrei
bzw. silagefrei erzeugt wurde. In der Vergangenheit spielten in Rohmilch
enthaltene Erreger der Tuberkulose der Rinder eine wichtige Rolle als Infektionsquelle für Tuberkulose beim Menschen. Diese Gefahr ist heute in Westeuropa nur noch gering, in anderen Teilen der Welt jedoch nach wie vor hoch.
Ebenfalls durch Rohmilch übertragbar ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine durch Viren verursachte Gehirnhautentzündung. In einer Studie des Robert-Koch-Instituts
waren von knapp 3700 FSME-Fällen in Lettland im Jahr 1997 bei Kindern
in 5,3 Prozent und bei Erwachsenen in 3,1 Prozent der Erkrankungen der
Erreger durch Lebensmittel übertragen worden. In Deutschland erkrankten 2012 insgesamt 143 Menschen an FSME, wobei
über die Art der Übertragung keine Aussagen gemacht werden können.
Es ist erschreckend, was ihr da über die Gefahren der Rohmilch verbreitet ... das was ihr da über Rohmilch erzählt, ist schrecklich.
Wenn es um Mineralwasser gehen würde, dann wäre das so ungefähr so, wie wenn die Fabrikanten das Wasser aus einer Kläranlage nehmen und dann sterilisieren und den Leuten als "Quellwasser" andrehen ... mit einem "BIO" Siegel natürlich! Das ist dann auch Fett und Vitaminhaltig!
Hört bitte auf, hier Schwachsinn zu verbreiten: Jedes Lebensmittel kann Bakterien und Viren enthalten.
Unsere ganze Umwelt ist mit Bakterien und Viren verseucht. Deshalb muss jeder Mensch, von Geburt an, lernen, mit diesen "Keimen" umzugehen.
Wenn man den menschlichen Organismus, in der Kindheit, vor "Keimen" schützt, dann sorgt man dafür, dass er später besonderst anfällig für Krankheiten ist, die durch Bakterien oder Viren ausgelösst werden.
Da man die "Keime", aber gar nicht "flächendeckend" beseitigen kann, erreicht man nichts damit, dass man die Leute vor den "Gefahren", die von Rohmilch ausgehen, schützt.
UHT und andere keimfreie Milch ist nicht gesünder, wie Rohmilch, sondern sie schafft Risiken, weil sie zum Einen das Immunsystem der Menschen, die sie konsomieren, nicht trainiert und zum Anderen, weil sie Stoffe enthällt, von denen niemand weiss, ob die nun schädlich, oder unschädlich sind, wie die abgetöteten Bakterien.
Und erzählt mir jetzt nicht, dass abgetötete Bakterien völlig unschädlich sind .. das kann niemand sicher behaupten, wenn die Bakterien nicht mehr das machen, was sie eigentlich bewirken, dann bedeutet das noch lange nicht, dass sie nicht irgend etwas anderes machen. Wenn man einen Mörder umbringt und vergräbt, dann kann er nicht mehr morden ... er verseucht aber die Erde, in der man ihn begräbt.
Und pass deinen Alu-Hut mal neu an, vielleicht wird die Sicht dann wieder klarer.
Hast Du nicht gelesen was ich geschrieben habe? Ich sage genau das was Du da auch sagst ... und werde dafür massif beschimpft.
Leute, die ohne die Bakterien, die Pollen, Viren und den anderen Dreck, den sie auf dem Land abbekommen hätten, aufgewachsen sind, sind viel anfälliger für Krankheiten, Allergien,....
Es ist ein richtiger "Teufelskreis": weil die Leute keine Gelegenheit hatten, sich gegen die diversen "Keime" immun zu machen, vedammen wir, die natürlich belassene Rohmilch derartig, dass sogar die Milchbauern Angst haben, sie roh zu trinken. Damit schaffen wir dann noch weitere Leute, die ihr Immun-System nicht trainieren können.
Wenn man diese Verrücktheit weiter denkt, dann schaffen wir langsam aber sicher Menschen, die nur noch in "Reinräumen" überlebensfähig sind .. und das ist leider gar keine Utpie mehr: es gibt jetzt schon viele Leute, die in einem natürlichen Umfeld nicht mehr lebensfähig sind.
Ich habe als Kind fast nie "pasteurisierte" Milch getrunken. Sogar in der Schule gab es noch ganz normale Milch. Inzwischen kann ich noch nicht einmal mehr naturbelassene Milch kaufen. Und ich sehe immer mehr Leute die mit Inhalatoren rumlaufen, weil sie allergisch auf Pollen sind.
Meine Mutter war Aerztin und Hygienerin ... die hat trotzdem die Milch vom Bauern nicht abgekocht. Ich bin nie davon krank geworden. Komisch ... inzwischen ist es in den Bauernhöfen deutlich hygienischer geworden ... und trotzdem haben uns die Vollpfosten die Rohmilch gestrichen.
Wir haben inzwischen die Technologie um Milch problemlos auch mal ein paar hundert Kilometer zu transportieren, ohne dass sie dabei "schlecht" wird.
Irgend etwas ist da total schief gelaufen.
Lese Dir mal den Quatsch von den Leuten, die mich hier beschimpfen durch: die sind derartig verwirrt, dass sie sogar Tuberkulose Bakterien und was weiss ich was für schlimme Dinge in die Milch hinein denken.
Die sind irgendwie völlig verkommen. :
Ich kenne mich sehr gut, mit diesem Thema aus: ich habe einige Zeit in der Region von Frankreich gelebt, wo einer der besten Käse, der Welt, hergestellt wird. Der "Beaufortain" .. ein Käse, der ähnlich ist, wie der Schweizer Gruyere .. nur in der Version, die der Bürgermeister von Beaufort bekommt, ist der viel besser wie jeder schweizer Gruyere! Da kommt das hochgradig industrialisierte schweizer Produkt nicht hinterher.
Der schweizer Gruyere ist immer gleich, hat immer die gleiche Qualität ... aber der Beaufortain ist, wenn er wie das vorgeschrieben ist, mit der richtigen Milch gemacht worden ist, ganz deutlich besser. Aber im Beaufortain gibt es ein paar Bauern, die eine falsche Kuh-Rasse haben und die denen dann auch noch "Kroketten" geben. Aus dieser Milch machen dann einige Käsereien schlechten Käse.
Aus der Milch, die wir inzwschen als UHT Milch angedreht bekommen, könnte man noch nicht einmal misserablen Käse produzieren.
Geschmäcker (Ansichten) sind eben verschieden. Als Kinder sagten wir: Die Katze mag Mäuse - ich nicht. (d´Katz mog Meis - i net)
"Kriss" die (der) das Thema "Milch" als Info eingestellt hat, hat wohl schon lange die Nase von den Debatten voll und hat sich abgemeldet.
:-) PS: Obwohl ich es doch nicht schlecht gefunden hätte, wenn "Brainstuff" ihre Quellen der Weisheit detailliert angegeben hätte. Aus welchen Studien und Veröffentlichungen kommen sie und wo kann man sie nachlesen?
Das mit den Allergien und der Abhärtung oder Abschirmung von Schmutz ist ja schon lange bekannt. Aber das hat doch nicht alleine was mit Milch zu tun. Aber die vielen Toten, wo stand das denn geschrieben....???
Aber lassen wir das Thema doch jetzt auf sich beruhen - ich fänd´s besser.
Es ist richtig, dass Kinder auf "dem Land" aufgewachsen weniger Allergien haben. Das hat aber nichts mit Rohmilch zu tun, sondern mit der Konfrontation des Immunsystems beispielsweise mit Pollen von der Wiese, Staub aus dem Heu, ... Einen Beleg wieso es gesünder sei biologisch aktive vermehrungsfähige pathogenen Mikroorganismen wie Salmonellen, Campylobacter, Yersinia, Listerien, Escherichia coli und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) mit Rohmilch aufzunehmen, deren "Leichen" (wie Du schreibst) aber ungesünder seien bist Du leider schuldig geblieben. Statt dessen beleidigend/diffamierend zu werden z. B. "ihr seid anscheinend von der Milchwirtschaft gesponsert" ist inhaltlich auch falsch und kein Beleg für falsche Behauptungen, die in ihrer Befolgung gesundheitliche Risiken bergen.
Fakten über Rohmilch und auch den Risiken lassen sich leicht durch Literatur und auch im Internet, z B. bei Wikipedia nachlesen. Da hilft nicht: "Ich kenne mich sehr gut, mit diesem Thema aus". Auch "Verschwörungstheorien" sind keine faktenbasierten Informationen.
Und zwar über "Muttermilchbanken". Es gibt 16 davon in Deutschland und da geben Mütter die Milch haben, die sie nicht für ihr Baby brauchen, ab. Diese Milch wird pasteurisiert. Zu diesem Zweck auf 62,5 Grad erhitzt und das tötet die Keime ab. Diese Muttermilch (in der die toten Keime rumschwimmen) wird den Frühchen gegeben. z.B. einem 600g schweren Menschlein mit einem Magen von der Größe einer Murmel. Und dieses Menschlein ist zu einem propperen Baby herangewachsen, trotz der "toten" Keime. Was werden sich die Eltern gefreut haben.
Kuhmilch ist auch Muttermilch, halt "Kuhmuttermilch" und, wenn da die Keime abgetötet werden soll´s schlecht sein.....???
gebildet, die Menschen, die in ihrer Jugend "Roh-Milch" getrunken haben
bilden. Ihr 'eingeschränktes' Immunsystem, wird nur mit Keimen nicht
fertig, die es nicht kennt."(brainstuff)
"Ebenfalls durch Rohmilch übertragbar ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME),
eine durch Viren
verursachte Gehirnhautentzündung. In einer Studie des Robert-Koch-Instituts waren von knapp 3700
FSME-Fällen in Lettland im Jahr 1997 bei Kindern in 5,3 Prozent und bei
Erwachsenen in 3,1 Prozent der Erkrankungen der Erreger durch Lebensmittel
übertragen worden" (Wikipedia)
Eine Infektion mit FSME-Viren führt zur Krankheit mit dauerhaften Schäden. Eine Infektion mit Salmonellen, Campylobacter,
Yersinia,
Listerien
und Escherichia coli, also den pathogenen Mikroorganismen wie sie in der Rohmilch auftreten können, kann man immer wieder neu erwerben, da baut sich kein Schutz auf, wenn man eine Erstinfektion überlebt hat. Man kann sich beispielsweise auch im Leben mehr als einmal eine bakterielle oder virusbedingte Erkältung mit den selben Erregern zuziehen. Eine lebenslange Immunisierung gibt es nicht für alle Erreger, besonders wenn die sich verändern und neue Stämme / Varianten auftreten.
brainstuff, ich werde aufgrund Deines Kommentars nicht das Leben meiner Mutter gefährden. Dein Kommentar ist LEBENSGEFÄHRLICH und sollte besser von der Redaktion gelöscht werden.
Sobald man nämlich eine - schlüssig erscheinenden - Aussage von ihm näher untersucht, stellt man fest, dass es nicht einen einzigen Punkt gibt, der tatsächlich nachgewiesen worden ist. Zu seinen frei erfundenen Behauptungen gibt es nicht eine einzige Untersuchung, die auch nur den Verdacht einer Gesundheitsschädigung erregt. Ich befürchte dass er unter dem leidet, was man landläufig als "Verfolgungswahn" bezeichnet. Denn sobald er Widerspruch erfährt, werden die Leute nur beleidigt und niedergemacht, anstatt seine Behauptungen zu belegen. Angeblich hat er schon als Kind keine pasteurisierte Milch getrunken, sondern immer nur normale Milch. Er hätte sich vielleicht mal informieren sollen, seit wann die im Handel erhältliche Milch bereits pasteurisiert wird. Dann wäre er schon dabei etwas vorsichtiger mit seinen Behauptungen gewesen. Woher hätte er denn seine angeblich "normale Milch" beziehen können? Im Handel jedenfalls nicht - von Vorzugsmilch abgesehen. Doch selbst die sollte für empfindliche Menschen abgekocht werden.
Demgegenüber können die Aussagen aller ihm widersprechenden Personen hier im Internet an den üblichen Quellen (Google, Wikipedia etc. pp.) gesucht, gefunden und vorgezeigt werden. Da auch ich befürchte, dass seine Aussagen zu gesundheitlichen Schäden führen können, wenn man sich tatsächlich seine Aussagen zueigen macht, sollte er entweder abgemahnt oder seine Aussagen gelöscht werden. Wie man sieht, hat das Internet nicht nur Vorteile, wenn merkwürdig beseelte Personen mit zweifelhaften und unbewiesenen oder gar frei erfundenen Behauptungen um sich werfen, nur weil sie selbst nicht mit allem einverstanden sind. Das hat mit den "verschiedenen Geschmäckern" allein nichts mehr zu tun, sondern bereits mit Gefährdung Dritter. Und gegen die sollte vorgegangen werden.
übertragen worden" ... merkst Du eigentlich nicht was Du da für einen Schwachsinn nachschwätzt? ... 3.1 Prozent ist derartig wenig, dass das nicht mehr wirklich nachweisbar ist. Und wenn amn dann davon ausgeht, dass das 5.1 % bei KINDERN waren ... dann zeigt das sogar, dass ich recht habe .. der Organismus der Erwachsenen ist ja dann deutlich weniger anfällig! .. WARUM wohl? Weil die Erwachsenen gegen diese Keime Abwehrmechanismen gebildet haben.
@Georgit meines Erachtens müsste man Leute, die wie DU andere Menschen als "Troll" titulieren und die anderen Leuten "gefährdung Dritter" unsterstellen (das ist eine Straftat!) , vor ein Gericht stellen, wo man ihnen dann ein paar hundert Sozialstunden auferlegt, damit sie vielleicht, lernen, dass sie nicht einfach jemanden beschimpfen dürfen, weil der eine andere Meinung hat.
Ich bin Arzt-Sohn (meine beiden Eltern waren Mediziner) und komme aus einer Familie in der es mehrere duzend Aerzte hatte. Ich kenne sehr viele Forsher, die sich gerade mit diesen Themen befassen. Ich habe mein Wissen nicht, wie Du aus "den üblichen Quellen (Google, Wikipedia etc. pp.)" wovon sich naive Leute ihre Informationen hereinziehen.
Und ich habe MENGENLEHRE gelernt und verstanden. In Lettland leben über 2 Millionen Menschen. Wenn da 3700 an einer Lebensmittelvergiftung erkranken und davon sind dann 3.1 % an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt, die, möglicherweise, durch Milch verursacht worden ist, dann liegt das im Mess-Fehlerbereich.
Bei Roh Milch kann man meisstens gar nicht sagen, dass die bösen Viren, schon beim Melken in der Milch waren .... die können auch noch auf dem Transport, vom schlecht gereinigten Gefäss, von Leuten die es mit der Hygiene nicht ernst nehmen ... in die Milch gebracht worden sein.
Ich habe mal eine Studie über die Hygiene bei Chirurgen geleitet ... selbst diese Leute sind zu dämlich um zu merken, dass sie häufig Bakterien verbreiten, weil sie sich nicht richtig desinfizieren. Im Spital in Genf laufen solche Vollpfosten mit einer Flasche mit einem Desinfektionsmittel herum und merken nicht, dass es an der Flasche zwangsläufig Bakterien und Viren hat, die sie, nach dem Anfassen, dann an den Händen haben.
Lesen ist jedenfalls nicht jedermanns Sache. Oder weiß irgendjemand, wer "Georgit" sein soll?
Anscheinend soll es auch so etwas wie ein "Arzt-Gen" geben, das medizinische Kenntnisse überträgt. "meine beiden Eltern waren Mediziner" ist kein allgemein anerkanntes Qualitätsmerkmal: "selbst diese Leute sind zu dämlich um zu merken, dass sie häufig Bakterien verbreiten." "Ich kenne mich sehr gut, mit diesem Thema aus: ich habe einige Zeit in der Region von Frankreich gelebt, wo einer der besten Käse, der Welt, hergestellt wird." Ob das zwangsläufig zu guten Kenntnissen führt darf bezweifelt werden, anscheinend steigert es die Neigung sprichwörtlichen "Käse" zu verbreiten. "Ich habe mal eine Studie über die Hygiene bei Chirurgen geleitet" kann einem schon Angst machen, ist zumindest bedenklich.
Mit der Mengenlehre hat es leider auch nicht ganz funktioniert. Es handelt sich bei der Studie des Robert-Koch-Instituts auch nicht um "Lebensmittelvergiftung" sondern Infektion mit FSME-Viren. Von den 3700 FSME-Fällten sind bei Kindern in 5,3 Prozent und bei Erwachsenen in 3,1 Prozent der Erkrankungen die Erreger durch Lebensmittel übertragen worden; insgesamt also 8,4 Prozent, das sind etwa 311 Personen. Die als "Messfehler-Bereich" zu bezeichnen sagt nicht nur etwas über die Mathe-Kenntnisse aus, sondern auch über das Menschenbild.
Immerhin das ist fast richtig: "Bei Roh Milch kann man meis(s)tens gar nicht sagen, dass die bösen Viren, schon beim Melken in der Milch waren .... die können auch noch auf dem Transport, vom schlecht gereinigten Gefäss, von Leuten die es mit der Hygiene nicht ernst nehmen ... in die Milch gebracht worden sein." Es geht bei Verunreinigungen weniger um Viren (FSME) sondern mehr um Bakterien (Salmonellen, Campylobacter, Yersinia, Listerien, Escherichia coli u. a.). Bei der Milchproduktion gibt es viele Quellen der Kontamination mit Bakterien oder Viren. Vorzugsmilch unterliegt engmaschigen Kontrollen (ein Restrisiko bleibt) - andere Milch muss pasteurisiert oder konventionell erhitzt werden um ein Infektionsrisiko zu reduzieren. Anscheinend müssen beide Elternteile Ärzte gewesen sein und man in einer Region der Käseproduktion gelebt haben um das nicht einzusehen.
Da wird auch festgestellt ob beim Transport, melken usw. Verunreinigungen vorkamen. Ich bin gut bekannt mit jemanden der dort im Labor arbeitet und habe den Eindruck, dass man sein Möglichstes gibt um uns ein einwandfreies Lebensmittel zukommen zu lassen.
Diese Prüfstellen arbeiten so viel ich weiß tagtäglich im Schichtbetrieb. Ich persönlich denke, dass der Aufwand diese Ergebnisse von diesen 56000 Betrieben im Internet zu veröffentlichen zu groß wäre und bei diesen vielen Faktoren die da analysiert werden auch für die Mehrheit uninteressant. Da geht es auch um Tierhaltung und und und....
Ich verlasse mich darauf, dass durch die Arbeit eines gemeinnützigen Vereins Milch die nicht einwandfrei ist aus dem Verkehr gezogen wird.
Noch vor 50 Jahren haben praktisch alle Europäer "Rohmilch" konsumiert. Damals sind auch nicht mehr Leute an bakterienverseuchter Milch eingegangen, wie jetzt.
Dadurch, das Milch jetzt fast nur noch "sterilisiert" kaufen kann, ist das Gesundheits-Risiko nicht wirklich reduziert worden:Bakterien und Viren können auch in sterilisierte Milch gelangen. Und das sind dann fast immer "schlechte.Keime". Das Problem ist schlichtweg, dass die Leute, die sterilisierte Milch kaufen, oftmals derartig verblödet sind, dass sie nicht wissen, dass sterilisierte Milch, nach dem öffnen der Packung auch verderben kann und dass sie auch "böse" Keime enthalten kann. Es kann sogar sein, dass die Verpackung mit Keimen behaftet ist, die dann beim Öffnen in die Milch geraten.
Zudem ist es noch so, dass Menschen, die nur steriliesierte Lebensmittel konsumieren, nur wenig Abwehrmechanismen aufbauen können. Weniger Abwehrmechanismen = höhere Gefahr, dass die Leute an irgend einer Krankheit erkranken.
Wir leben nicht mehr vor 80 Jahren, wo es noch schwierig war, hohe Hygienestandards durchzusetzen und wo es nicht möglich war, die Milch, vom Erzeuger, bis zum Verbraucher, gekühlt zu transportieren.
Es gibt inzwischen auch Testmethoden, mit denen man, mit sehr grosser Sicherheit, "schlechte Keime" in der Rohmilch erkennen kann.
Es ist mir total egal, dass es dümmliche Leute gibt, die nicht merken, dass die Sterilisation eine vorgetäuschte Hygienemethode ist. Solche Tölpel kaufen sterilisierte Milch und trinken sie dann aus gefässen (oder mit "Strohhalmen") die mit Colibakterien verseucht sind.
Ich akzeptiere nicht, dass man hier (bei uns) dazu genötigt wird, den sterilisierten Dreck zu kaufen, in dem abgetötete Bakterien schwimmen. Es ist eine Sauerei, dass geldgierige Spinner den Hygienewahn dazu ausnutzen uns abzuzocken.
Wenn Du zuhause ein "Häschen" hast (= der "Sonneschein, den Du auch im Regen fotografierst), dann musst Du selbige jetzt ganz schnell desinfizieren ... dagegen ist selbst Roh-Milch, aus einem sehr dreckigen Bauernhof, noch 100 Mal bakterienfreier. Am besten "entsorgst" Du Deinen "Sonnenschein" gleich ganz ... sterilisieren ist ja eher nicht durchführbar und mit Vodka, oder Brennspirritus kannst Du auch nicht alle Bakterien und Viren abtöten!!
Das Ganze ist irgendwie ein "Circle-WITZiosus", wie wir Lateiner das nennen! Bei der Milch, ist es so, wie bei Deiner "Alten": Du kannst sie waschen, schrubben und die Bakterien abtöten ... kaum bist Du fertig, mit dem Putzen .. ist schon alles wieder Bakterienverseucht! :
Deine Wortwahl ist nicht die feinste. Zu diesem Thema habe ich nun wirklich nichts mehr zu sagen! Es ist für mich ausdiskutiert.
Damals sind auch nicht mehr Leute an bakterienverseuchter Milch
eingegangen, wie jetzt" - Inhaltlich falsche Behauptung ohne einen Beleg ("Ich kenne mich aus", "meine Eltern waren beide Ärzte" und "ich lebte in einer käseproduzierenden Region" sind als Beleg unzureichend).
b. bringt "sterilisiert und pasteuerisiert durcheinander. Allgemein bekannt dürfte sein, dass selbst auf jedem Medium, dass sterilisiert wurde Organismen neu- bzw. wiederansiedeln können. (Dies wurde zwar erfasst, aber leider nur ansatzweise verarbeitet.) Schließlich kann sogar der Mensch pasteurisierte Milch und Lebensmittel, die diverse Garmachungsarten ("sterilisiert") durchlaufen haben, verwerten. Menschen können sogar tote Tiere und abgetöte Pflanzen verstoffwechseln, nicht nur "Bakterienleichen". Gegarte / "sterilisierte" / pastueriserte Lebensmittel können auch verderben (das sollte nicht neu sein).
Nach der Selbstdarstellung liegt die Vermutung nahe, dass b. nur Rohkost von noch lebenden Organismen (Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien, ...) verzehrt, damit da keine Leichen, besonders "Bakterienleichen" in der Nahrung vorkommen. Eine Begründung wieso Bakterienleichen schädlicher sein sollen als pathogene vermehrungsfähige Bakterien hat b. immer noch nicht erbracht. Ist auch nicht zu erwarten - höchsten weitere ganz oder teilweise falsche Behauptungen.
Glückwunsch zu einer derartig zutreffenden Prophezeiung!! Woher habt ihr das damals schon gewußt, und wißt ihr vielleicht auch heute schon, was uns in Zukunft noch erwartet? 😷🤩