Hallo, ich habe im Ausland die englische Version der Ernährungs-Docs gesehen und sie haben das Nacht-Esser-Syndrom (NES) wie folgt begründet: Es handelt sich um Leute, deren Melatoninspiegel in der Nacht auf Null sinkt, so dass Sie mit Hunger aufwachen und etwas essen müssen. Und weil sie ja essen, aktivieren sie ein Enzym, das den Melatoninspiegel wieder in die Höhe treibt und sie weiter schlafen können.
Ich habe im Internet sorgfältig recherchiert, bevor ich den Tipp an Frag-Mutti.de schicke und die Erklärung der Engländer ist die vernünftigste Begründung, die ich gehört bzw. gelesen habe.
Das NES ist bisher wenig erforscht. Forscher haben dennoch bei Experimenten mit Mäusen entdeckt, dass eine Gen-Veränderung vorliegt, da die Mäuse die am NES litten, die gleiche Gen-Veränderung zeigten wie die Menschen mit NES.
Einige Webseiten sprechen von einer Essstörung, andere meinen, dass Hormone eine Rolle spielen, andere empfehlen einen Psychologen zu suchen und andere raten, dem Hunger nicht nachzugeben. Dann muss man sich aber zwischen Pest und Cholera entscheiden, entweder esse ich etwas auf die Gefahr hin, ein wenig zuzunehmen, oder bleibe ich die ganze Nacht wach und kann nicht weiter schlafen.
Vielleicht wäre empfehlenswert, ein Teil der Tagesportionen in der Nacht zu essen. Wenn ich am Frühstück normalerweise zwei Brötchen esse, dann esse ich nur noch eins und eins in der Nacht, so dass die Tageskalorien ausgeglichen bleiben.
Ich habe in der Familie einen Verwandten, der darunter leidet und habe ihm Melatonin Tabletten geschenkt. Es hat nicht geholfen.
Wichtig ist, zu erkennen, dass es sich um ein Syndrom handelt, und das beste daraus zu machen.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Das kann also dahinterstecken.
In meinem ganzen Leben hatte ich nachts noch nie Hunger, obwohl ich meine letzte Mahlzeit vor 17.00 Uhr einnehme. Im Gegenteil: je leerer mein Bauch, desto besser der Schlaf.
Von meiner Mutter weiß ich jedoch, dass bei ihr das Gegenteil zutrifft: sie kann nachts nicht mit hungrigem Magen schlafen, friert dann im Bett und muss aufstehen und etwas essen.
Übrigens: schlank sind wir trotz unterschiedlicher Bedürfnisse und Gewohnheiten beide.