Dieses Jahr landet das Bäumchen auf dem Teller. Auf der Suche nach einem Appetizer bin ich auf diesen kleinen Käsetraum gestoßen. Die Tannenbäume aus Käse und Kräutern eignen sich perfekt als kleiner Snack vor dem großen Festessen, für einen gemütlichen Brunch oder einfach so zum Genießen.
Ich habe gleich zwei Varianten für dich im Gepäck: Milde Käsebäumchen aus Schmelzkäse und etwas kräftiger schmeckende Bäumchen aus Camembert. Eines haben beide Varianten gemeinsam: Sie sind schnell selbst gemacht. Das Aufwendigste daran ist das Abzupfen und Hacken der Kräuter und Nüsse. Für die Schmelzkäsetannen verwende ich Rosmarin und Thymian. Der Rosmarin wirkt auf den Käseecken optisch wie Tannennadeln. Für die Camembert-Bäumchen habe ich mich für Petersilie und Pistazien entschieden. Die Bäumchen eignen sich als Fingerfood und können auch mit etwas Honig serviert werden. Am besten schmecken sie aber mit Brezeln oder Baguette. Aber auch zu Raclette und Suppen können die Tannen serviert werden. Die Schmelzkäsetannen kannst du z. B. im Raclette-Pfännchen oder in der warmen Suppe schmelzen lassen.
Zutaten
- Schmelzkäseecken
- Thymian und Rosmarin
- Roter Pfeffer
- Salzstangen oder Grissini
- Zuckersterne
Zubereitung Schmelzkäsebäumchen
Schritt 1: Kräuter hacken
Zuerst wäschst du den Rosmarin und Thymian. Dann ziehst du die Blätter vom Thymian ab und hackst den Rosmarin klein. Die Kräuter stellst du auf einem kleinen Teller bereit. Wer Thymian und Rosmarin nicht mag, kann auch Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum verwenden. Je nachdem was gerade da ist und einem schmeckt.
Schritt 2: Käseecken in der Kräutermischung wenden
Die Käseecken werden jetzt in den Kräutern gewendet. Dabei den Käse leicht in die Kräuter drücken, damit sie am Käse haften bleiben. Auch die Seiten mit Kräutern bedecken.
Schritt 3: Dekoration mit roten Pfefferkörnern und Zuckerstern
Rote Pfefferkörner sehen auf den Bäumchen wie Weihnachtskugeln aus. Sie können einfach auf den Käse gedrückt werden. Alternativ kannst du auch weiße Pfefferkörner verwenden. Als kleinen Farbakzent kannst du noch einen roten oder gelben Zuckerstern auf die Spitze des Bäumchens setzen.
Schritt 4: Salzstangen erst kurz vor dem Servieren in den Käse stecken
Pro Bäumchen steckst du eine halbierte Salzstange als Baumstamm in die Käseecke. Das geht allerdings nur bei kleinen Käseecken. Bei großen Käseecken ist es besser, Grissini als Stamm zu verwenden. Damit die Stangen nicht aufweichen, solltest du sie unbedingt erst kurz vor dem Servieren in die Bäumchen stecken.
Zutaten
- Camembert
- Pistazien
- Petersilie
- roter Pfeffer
- Honig
Zubereitung Camembertbäumchen
Schritt 1: Camembert in Ecken schneiden
Du magst es ein bisschen aromatischer? Dann probiers doch mal mit Camembert. Schneide dafür den Käse in kleine Ecken, die du dann nochmal halbierst.
Schritt 2: Vorbohren
Auch hier kommen wieder Salzstangen zum Einsatz. Damit dir der fragile Laugensnack nicht in den Händen zerbröselt, kannst du das Loch für den Stamm vorbohren. Dafür eignet sich z. B. ein Cake-Pop-Stiel oder ein Schaschlik-Spieß.
Schritt 3: Petersilie und Pistazien hacken
Damit deine Tannen in einem satten Grün erstrahlen, kommen auch hier wieder Kräuter ins Spiel. Petersilie, Pistazien und roter Pfeffer sorgen für weihnachtliche Farben. Hacke die Petersilie und die Pistazien klein und gib anschließend die Pfefferkörner dazu.
Schritt 4: Käse in Honig und Kräuter wälzen
Gib etwas von dem Honig auf einen flachen Teller und wende die Käseecken darin. Anschließend dürfen sie in die Petersilien-Pistazien-Mischung wandern. Vor dem Servieren kannst du noch den Cake-Pop-Stiel oder den Schaschlik-Spieß gegen Salzstangen austauschen.
Schöne Feiertage und ein frohes Fest!
Deine Henrike
Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch – bei Henrikes Lifehacks.