Vorweihnachtliches Naschwerk ist in der Adventszeit immer willkommen. Also habe ich mich daran gemacht, etwas Süßes für die Wartezeit bis Weihnachten zuzubereiten. Das Rezept für die Kugeln kommt mit wenigen Zutaten aus und macht auch nicht allzu viel Arbeit, nur etwas Zeit zum Kühlen der Kugeln und zum Trocknen der Schoko-Hülle sollte man einplanen.
Zutaten
- 300 g Spekulatius
- 400 g weiße Kuvertüre
- 100 g gehackte Mandeln
- 175 g Ricotta
Zubereitung
- Die Spekulatius-Kekse werden im Mixer sehr fein zermahlen und dann mit dem Ricotta gut verknetet. Es kann natürlich auch ein anderer Frischkäse verwendet werden, falls eine weniger fetthaltige Variante des Frischkäses gewünscht wird.
- Haben sich Käse und die gemahlenen Spekulatius gut miteinander verbunden, formt man möglichst gleichmäßige Kugeln - ich habe als Maß hierfür den Eisportionierer verwendet, den ich jeweils zur Hälfte mit der Masse gefüllt habe -, so bekam ich eine einigermaßen gleichmäßige Größe der Kugeln.
- Nach Wunsch kann man die Kugeln natürlich auch etwas kleiner formen. Größer würde ich sie aber nicht arbeiten, denn dieses Naschwerk ist recht gehaltvoll, da sind kleine Portionen einfach besser zu essen.
- Die Kugeln legt man jetzt auf einen Teller und stellt sie für 2 Stunden in den Kühlschrank, damit die Masse etwas fest wird. So kann man die Kugeln später besser in die Kuvertüre tauchen und anschließend trocknen lassen.
- Die gehackten Mandeln werden in der Zwischenzeit in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet, bis sie eine hellgelbe Farbe angenommen haben. Dann werden sie mit der zwischenzeitlich geschmolzenen weißen Kuvertüre gemischt.
- Sind die Spekulatius-Kugeln gut durchgekühlt, taucht man sie in die Kuvertüre-Masse, fischt sie mithilfe von zwei Gabeln heraus und legt sie sodann auf ein Kuchengitter, damit sie etwas abtropfen und trocknen können. Die herunter tropfende Kuvertüre kann man durch Unterlegen eines Backpapiers auffangen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterverwenden.
- Man kann die Kugeln auch auf Zahnstocher oder Schaschlik-Stäbe aufspießen, damit sie trocknen können, ohne irgendwo festzukleben.
- Ist die Kuvertüre ausgekühlt, können die Advent-Kugeln vernascht werden.
- Sollte noch ein Rest der Advent-Kugeln übrig sein, hebt man diesen am besten im Kühlschrank auf. So bleiben die Kugeln frisch und können auch noch 3 bis 4 Tage später ohne Reue verzehrt werden.
- Hübsch eingepackt in eine kleine Folientüte eignen sich die Advent-Kugeln auch gut zum Verschenken als kleines Dankeschön für den Briefträger, die Friseurin oder für andere Menschen, denen man mit einer süßen Kleinigkeit Danke sagen möchte.
Aber,wie lange halten die sich ungefähr im Kühlschrank?
exzessiv genußsüchtig
...ich mache sie im Schnitt einen Hauch größer als Marzipankartoffeln ca 15-20g
-ca 1 Std vor Verzehr im Zimmer auftauen lassen
übrigens kann man sich das Kuvertieren vereinfachen - die gerösteten Mandelblätter einen Hauch zerkleinern ...kurz drüberhacken, Einmalhandschuhe etwas geschmolzene Mandelschoki mit TL in die Hand geben und die Kugeln darin rollen - auf Backpapier abgelegt (dadrunter ein Schneidbrett, das in den Kühlschrank passt) nur wenige Minuten (ca 10) kühlen, dann ist die Schoki angezogen - von Backpapier löst sich Schokolade super ab sobald sie rekristallisiert ist
PS erstmal nur knapp ⅔ der Schokolade über Wasserbad schmelzen - dann runternehmen (dann Herd abschalten) - jetzt Rest unterrühren und warten bis sie sich auch aufgelöst hat - nun einen kleinen Schluck kühles Wasser zum Wasserbad ...Temperatur gerade noch reinfassen können - nun kann die Schmelzschale zum Warmhalten wieder drauf ..."geimpfte" Schokolade wird wieder knackfest - sonst kann man Pech haben, dass sie an den Fingern schmiert