Es warteten viele Zitronen auf ihre Verarbeitung und ich habe mir überlegt, mit dem Saft der Früchte einen erfrischenden Zitronenkuchen zu backen. Das ist an sich natürlich keine große Sache, aber ich wollte ihm ein wenig Pfiff verleihen und habe gleichzeitig noch zartbittere Kuvertüre mit verarbeitet. So wurde es ein erfrischender, saftiger Kuchen mit ganz viel Zitronen-Geschmack und durch die leicht herbe Schokoladen-Füllung erhielt er noch einen besonderen Geschmack, der den Kuchen interessant aufgepeppt hat. Backt ihn doch einfach einmal nach, er wird euch sicher auch gut schmecken.
Zutaten
Für den Kuchenteig
- 350 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 6 Eier
- 350 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Zitronen-Aroma
Für den Zitronensirup
- 6 Zitronen
- 1 Bio-Zitrone
- 150 g Zucker
- 100 ml Orangensaft
Schokoladen-Füllung
- 600 g Zartbitte-Kuvertüre
- 40 g Butter
Zubereitung
Kuchenteig zubereiten
- Butter, Zucker, Vanillezucker, Eier und das Zitronen-Aroma werden mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine kräftig schaumig aufgeschlagen.
- Das Backpulver gibt man zum Mehl, mischt beides gut durch und dann gibt man es zur Eier-Mischung. Alles wird jetzt mit einem Schneebesen vorsichtig, aber doch sehr gut gemischt.
- In eine 26er-Springform legt man ein Backpapier auf den Boden. Den Rand bitte nicht einfetten, damit der Teig beim Backen gut hochsteigen kann. Nach maximal 25 Minuten bei 175 °C Ober-/Unterhitze ist der Kuchen fertig gebacken. Nun wird er aus der Form genommen und kann auf einem Kuchengitter abkühlen.
Zitronensirup herstellen
- In der Zwischenzeit wird der Zitronen-Sirup zubereitet. Hierfür werden die Zitronen gut ausgepresst und der Saft wird mit dem Zucker gemischt. Insgesamt sollen sich 150 ml ergeben. Reicht die Saftmenge nicht, wird noch etwas vom Orangensaft - aber keinesfalls mehr als die 100 ml - zugegeben und dann wird der Saft gut eingekocht. Es soll sich ein leicht sämiger Sirup ergeben. Dann stellt man ihn bis zur weiteren Verarbeitung zur Seite.
- Ist der Kuchen ausgekühlt, wird er zweimal durchgeschnitten. Auf den ersten Boden verteilt man nun mit einem Löffel gleichmäßig vom Zitronen-Sirup. Es sollte nur so viel verwendet werden, dass noch genug Sirup für die beiden anderen Böden übrig bleibt.
- Sodann wird eine nicht zu dicke Schicht von der flüssigen Kuvertüre über dem ersten Boden verteilt.
- Der nächste Boden wird nun aufgelegt und, wie vorab beschrieben, ebenfalls mit dem Zitronen-Sirup und der Kuvertüre begossen.
- Der dritte und letzte Boden wird aufgelegt und vorab nur mit Sirup getränkt.
- Den Kuchen stellt man nun mitsamt seinem Rost auf eine Lage Backpapier, damit die überlaufende Kuvertüre aufgefangen wird, und man gießt dann die gesamte restliche Kuvertüre über den Kuchen und verteilt den Guss mit einem Messer oder eine Palette, sodass auch der Rand des Kuchens komplett umhüllt wird.
- Die aufgefangene Kuvertüre lässt man erkalten und gibt sie in eine Folie, damit sie später noch für andere Backwerke weiterverwendet werden kann.
- Die Bio-Zitrone wird gut abgewaschen und in sechs dünne Scheiben geschnitten. Diese werden kurz in heißem Zuckerwasser blanchiert, danach noch einmal halbiert und mit diesen halben Scheiben werden sodann die zu angezeichneten Kuchenstücke dekoriert.
- Nach einer angemessenen Kühlzeit von etwa 2 Stunden kann der Kuchen angeschnitten werden und mit einer Tasse Kaffee wird es dann sicher eine gemütliche Kaffeerunde.
Extra-Tipp: Wer möchte, kann noch geschlagene Sahne zum Selbstbedienen auf die Kaffeetafel dazustellen.