Rinderrouladen nach Hausfrauenart

Zubereitung

Rouladen und Sauce vorbereiten

1. Im ersten Schritt wird der Backofen auf 170 Grad O/U-Hitze vorgeheizt.
2. Die Rouladen werden zuerst leicht gesalzen und mit Pfeffer bestreut. Der scharfe Senf wird dann auf die Fleischscheiben verteilt. 
3. Auf jede der Rouladen legt man nun je 2 Scheiben vom Bacon.
4. Die Zwiebel wird geschält und in dünne Ringe geschnitten und auch die Gewürzgurken werden in Spalten oder Würfel geschnitten. Beide Zutaten verteilt man nun auf die Rouladen, schlägt diese an den Seiten ein wenig ein, damit die Füllung nicht herausquillt und rollt sie nun recht fest auf. 
5. Der Zusammenhalt der Rouladen wird hergestellt, indem man sie mit Zahnstochern oder Rouladennadeln verschließt.
6. Im sehr heißen Schweineschmalz werden die Rouladen nun rundum schön braun angebraten.
7. Ist dieser Vorgang so weit abgeschlossen, nimmt man die Rouladen heraus und gibt dann die zwischenzeitlich geputzten und geschnittenen Wurzelgemüse zusammen mit der in grobe Stücke geschnittene Zwiebel ins heiße Fett und löscht mit dem Rotwein ab.
8. Die Rouladen legt man nun wieder in den Topf und gießt die Hälfte der Gemüsebrühe dazu. Der Topf wird mit seinem Deckel verschlossen und dann zum Schmoren für etwa 90 Minuten in den vorgeheizten Backofen gestellt. 
9. Sollte die Soße etwas eingekocht sein, gießt man den Rest der Gemüsebrühe noch zum Fleischsud. Sind die letzten 10 Minuten der Schmorzeit angebrochen, nimmt man den Deckel vom Bräter und lässt die Rouladen sodann fertig schmoren. 

Soße fertigstellen

1. Die Rouladen nimmt man aus dem Fond und legt sie kurz zur Seite. Auch die Lorbeerblätter entfernt man aus dem Fleischsaft.
2. Mit einem Pürierstab wird nun das gesamte mitgebratene Gemüse im Fleischsaft sehr fein gemixt. So erspart man sich das Andicken der Soße und diese bekommt einen besonders guten und gehaltvollen Geschmack. 
3. Sollte nach dem Abschmecken noch ein Nachwürzen erforderlich sein, kann man das jetzt nachholen. 
4. Die Rouladen werden nun wieder in die Soße gelegt und alles wird bis zum Anrichten warm gehalten. 

Beilagen zubereiten

1. Ich habe ein Glas fertigen Rotkohl verwendet und diesen noch ein wenig verfeinert mit einem halben, kleinen Apfel und einem Lorbeerblatt.
2. Der Apfel wird entkernt, geschält, dann in kleine Stücke geschnitten und zum Rotkohl gegeben. Auch das Lorbeerblatt findet seinen Weg in den Rotkohl. So kann dann alles zusammen erhitzt werden, bis die Apfelstückchen fast zerfallen. Auch das Gemüse wird warmgehalten, bis alles angerichtet werden kann.
3. Für zwei Personen macht es etwas Arbeit, die Klöße komplett selbst zu fertigen, weshalb ich gern einen fertigen Kloßteig einer guten Marke verwende und daraus dann die kleinen Klößchen forme.
4. In einem großen Topf werden gut 2 Liter gesalzenes Wasser zum Kochen gebracht und dann auf mittlere Hitze heruntergeschaltet. Die Klößchen sollen nun etwa 20 Minuten im siedenden und nicht mehr kochenden Wasser gar ziehen. Das dauert ca. 20 Minuten. Wenn die Klößchen oben schwimmen, sind sie gar.

Anrichten

Auf vorgewärmte Teller werden nun die Klößchen verteilt und auch der Rotkohl wird dazu gelegt. Pro Person gibt man eine Roulade auf den Teller und gießt ein wenig von der Soße darüber. Es sollen nicht gleich alle Komponenten in der Soße ertränkt werden. Die restliche Soße füllt man in eine Terrine und stellt sie zur Selbstbedienung auf den Tisch dazu. 

Guten Appetit!

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