Als unsere Kinder noch Zuhause wohnten, gab es mindestens dreimal die Woche leckere, frisch gebackene Kuchen-Stückchen zum Nachmittagskaffee. Am beliebtesten waren die Zimtschnecken, die den ganzen Raum mit herrlichem Duft erfüllten, wenn sie aus dem heißen Ofen kamen. Fluffig, leicht und mit zitronigem Aroma waren sie oft sehr schnell verputzt. Damals habe ich sie immer gerollt und dann geschnitten, einzeln aufs Blech gelegt. Die neueste Variante, die ich ausprobiert habe, sah noch appetitlicher aus: Der Schnecken-Kuchen, von dem sich jeder einfach einen kleinen Teil abbricht, um diesen dann genüsslich zu vertilgen.
Zutaten
Für den Teig
- 500 g Dinkelmehl 630
- 70 g Butter
- 270 ml Milch
- 20 g Hefe (frisch)
- 1 Prise(n) Salz
- 70 g Zucker
Für die Füllung
- 3 TL Zimt
- 80 g Zucker
- 80 g Butter (zerlassen)
- 200 g Rosinen
Für das Topping
- 120 g Puderzucker
- 30 ml Zitronensaft
Zubereitung
- In einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker und dem Salz vermischen.
- Anschließend die Hefe und die warme Milch in die Schüssel geben.
- Alles zusammen mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten vermengen, bis der Teig richtig glatt ist.
- Danach mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Eine runde 28er- oder 30er-Backform einfetten.
- Den Teig nach der Gehzeit rechteckig ausrollen und mit Zimt, Zucker, zerlassener Butter und den Rosinen "bestreichen".
- Dann von der langen Seite her aufrollen und in zirka vier Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Es sollten ca. 10 Stücke dabei herauskommen. Diese mit je einem 1 cm-Abstand nebeneinander in die Backform stellen, sodass sich ein Kreis bildet.
- Der Schneckenkuchen kommt ca. 30 Minuten bei 170 Grad Umluft in den vorgeheizten Backofen und wird anschließend noch heiß mit dem Puderzucker-Zitronen-Gemisch bestrichen.
Daran denken, dass die Schnecken beim Backen noch richtig aufgehen, deshalb genug Abstand lassen. Das Gebäck schmeckt wirklich toll und ist sehr einfach herzustellen. Einfach mal ausprobieren!
Es gibt etliche Varianten mit den unterschiedlichsten Zutaten, denn viele mögen Zimt nicht, andere verzichten auf das Puderzucker-Topping. Bei mir muss einfach immer alles drin und drauf sein. Ein herrliches "Topping" aus einem Zitronensaft-Puderzucker-Gemisch krönt diese wunderbare kleine Köstlichkeit.
Nicht nur die Familie freut sich um das leckere Hefegebäck, auch Kaffee-Gäste sind begeistert, wenn sie die weiche, luftige Masse probieren. Dabei ist eine "Schneckennudel" oder Zimtschnecke wirklich kein Hexenwerk, die Zubereitung dauert lediglich wegen der Gehzeit des Hefeteiges ein wenig länger, aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall.
Guten Appetit!
exzessiv genußsüchtig
ich kann deine Meinung ...in der Form als Schneckenkuchen gebacken, ist noch viiiel attraktiver als einzelne Schnecken, nur bestätigen
-und- ich finde, die Schnecken sind dadurch auch um einiges saftiger
...wo du schon die Varianten ansprichst
- Blaubeeren und Frischkäse/Mascarpone ...dazu passt auch der Zitronenguss (gerne zusätzlich mit etwas Frischkäse angerührt ...1-2 TL)
- und herrlich erfrischend, Himbeeren und auch Himbeerguss (naturbelassen ist der Saft gut säuerlich)