So eine Nudelmaschine ist eine feine Sache. Wenn der Teig erst einmal geknetet ist, dann lässt er sich ohne großen Aufwand durch die Walzen jagen.
Das passt für Nudeln, Ravioli, Teigtaschen, Lasagneblätter, Frühlingsrollen – aber auch für Strudelteig!
Nun ist die übliche Breite des Teigstreifens aber mit 12-15 cm zu wenig für einen Strudel.
Also leg ich mir einfach ein paar Teigstreifen nebeneinander, leicht überlappend und belege den Strudel wie gewohnt und rolle ihn auf.
Den Teig kann man so dünn ausrollen, dass sich auch das ausziehen über den Handrücken erübrigt.
Der Strudel lässt sich – in hauchdünnem Teig – auf dem Blech oder in etwas dickerem Teig als "Millirahmstrudel" in der Reine backen.
Was eine Reine ist, werde ich gleich mal googeln.
Bei Millirahmstrudel den Teig genau so hauchdünn ausziehen wie bei allen anderen.
Wäre der Teig so hauchdünn, dann würde der sich in der Milch zu einer klebrigen Masse auflösen.
Der hauchdünne Teig beim Strudel auf dem Blech bekommt durch das backen eine krosse Aussenhülle und die Feuchtigkeit im Strudel kommt nur aus der Füllung.
Deshalb matscht eine sehr feuchte Fülle auch durch und macht den Strudel baazig.
Nicht umsonst werden zu sehr saftigen Früchten Brösel und Nüsse gegeben.