Viele Kartoffeln nach der Ernte behandelt: aufpassen beim Einkaufen

Kartoffeln mit einem Etikett liegen zusammen auf einem Haufen, bereit zum Verkauf im Supermarkt.

Wir essen gerne Kartoffeln mit der Schale, z. B. als Backofenkartoffeln. Seit einigen Jahren werden viele Kartoffeln nach der Ernte behandelt. Die Mittel heißen Chlorpropham, Imazalil oder Thiabendazol. Das Vorgehen ist legal. Aber wer möchte so etwas mit essen?

Der Vermerk "nach der Ernte behandelt" muss bei verpackten Kartoffeln dabei stehen. Das tut er auch, aber sehr klein, kaum lesbar. Auch bei offen verkauften Kartoffeln muss ein Hinweis auf die oben genannten Stoffe hindeuten. Das habe ich aber beim Einkaufen noch nie gesehen. Fragen nach Konservierungsstoffen werden fast immer so beantwortet: Ich glaube nicht, dass da etwas drauf ist!

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Auch bei Kartoffeln, die ich abgepackt von einem Bauer aus unserer Umgebung gekauft habe, war ein Zettel enthalten: Nach der Ernte behandelt. Wohlgemerkt, dieser Hinweis war im Netz von außen nicht sichtbar.

Bei Bioware fehlte der Hinweis immer. Bio Bauern dürfen auch nach der Ernte behandeln, aber nur mit Stoffen, die z. B. Menthol enthalten. (Auch nicht wirklich appetitlich!) Das Beste wäre es selber Kartoffeln anzubauen, oder direkt beim Bauern vom Feld wegkaufen. Bio ist auch in Ordnung. Ich denke, wenn ich auf Konservierungsstoffe verzichten kann, dann tue ich das auch. Also aufpassen beim Einkauf!

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22 Kommentare

Ich schreibe das jetzt mal groß:
DANKE FÜR DIESEN TIPP !!!
Da schenke ich Dir doch gern was Schönes :-)
mann das hat mich jetzt fast umgehauen, ich hatte keine ahnung, dass kartoffeln behandelt werden, ich ess die ganz oft mit schale
dankedankedanke
Und ich bin umgekehrt davon ausgegangen, dass Kartoffeln IMMER behandelt werden (außer Bio) und habe bisher immer Biokartoffeln gekauft, wenn ich was mit Schale machen wollte. Aber dann kann man ja evtl. auch mal bei Nicht-Bio lück haben, wenn man die Augen aufhält. Daher auch von mir: Danke:-)