Hier ein kleiner informativer Tipp über Kokosfett, das mich mehr und mehr im täglichen Gebrauch begeistert.
Über die pflegende Wirkung von Kokosöl für Haut, Haar, Nägel und Zähne wurde schon viel berichtet.
Seitdem ich es aber auch täglich in der Küche einsetze, habe ich mich auch über die gesundheitlichen Aspekte informiert und will die Informationen mit euch teilen.
Wissenswertes
Es sollte aber auch gesagt werden, dass Kokosöl nur in Maßen genossen werden sollte, da der Anteil der gesättigten Fettsäuren bei 90 Prozent liegt. Es sollte, ähnlich wie tierische Fette, sparsam verwendet werden. Allerdings haben Studien ergeben, dass Kokosfett den Fettstoffwechsel trotz dieser gesättigten Fettsäuen entgegen bisheriger Erkenntnisse mit gesättigten Fettsäuen positiv beeinflussen kann.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass der größte Anteil (ca. 65 %) der Fettsäuren sogenannte “mittelkettige” Fettsäuren sind. Diese gelten als Mittel gegen Alzheimer und sollen durch den hohen Gehalt an Laurinsäure die geistige Leistungsfähigkeit erhöhen. Sie wirkt sich auf das “gute” Cholesterin aus, dass die Gefäße vor Fettablagerungen schützen kann und damit Gefäßverkalkungen vorbeugt.
Laurinsäure z. B., macht 50 % der im Kokosöl vorkommenden Fettsäure aus, und soll sich positiv auf Herpes- und Grippeviren auswirken.
Mittelkettige Fettsäuren sind leicht verdaulich und werden ohne die Mitarbeit der Galle verdaut. Sie sind wasserlöslich und gelangen ohne Umweg über die Blutbahn in die Leber. Dort werden sie vom Körper zur Energiegewinnung genutzt und weniger in Fettdepots eingelagert. Das überzeugt doch, oder?
Bemerkenswert ist auch, dass mittelkettige Fettsäuren antimikrobielle Fähigkeiten aufweisen und gegen Pilzerkrankungen wirken.
Verwendung in der Küche
Das Kokosöl, das aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen wird, ist ein festes weißes Pflanzenöl und wird ab einer Raumtemperatur von etwa 24 Grad flüssig. Ein Vorteil ist, dass das Öl sehr hitzebeständig ist und der Rauchpunkt bei 200 Grad liegt. Somit ist das Fett zum Braten sehr geeignet.
Vor mehr als 30 Jahren stellten Wissenschaftler fest, dass Menschen, die traditionell sehr viel Kokosöl verwenden, viel seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes leiden.
Zu Beginn meiner Kocherfahrung mit Kokosöl war ich skeptisch, das Öl zum Anbraten zu benutzen. Kokosnussgeschmack passt nicht zu allen Rezepten, dachte ich, habe dann jedoch die Erfahrung gemacht, dass der intensive Kokosgeschmack und auch der Kokosgeruch beim Braten verfliegen und die Lebensmittel den Geschmack überhaupt nicht annehmen. Mittlerweile benutze ich es zu allen Gerichten und auch oft anstelle von Olivenöl.
Kokosnussöl gibt es pur oder auch mit Knoblauchgeschmack, der nicht zu intensiv, aber sehr interessant ist.
Im Netz findet man noch weitere Anwendungsmöglichkeiten. :-)