Diese Zimtknoten sehen durch die Wickeltechnik nicht nur gut aus, sie schmecken auch genauso gut. Warm sind sie ein Genuss und durch die ganze Wohnung weht ein wunderbarer Duft nach Zimt und Kuchen.
Zutaten
Für den Teig
- 250 ml Milch
- 25 g frische Hefe
- 50 g Zucker
- 60 g Butter
- 500 g Mehl
- 1 Pck. Vanillezucker
- 0,5 TL Salz
- 1 Msp. Kardamom
Für die Füllung
- 100 g Butter
- 4 EL Zucker
- 2 EL Zimt
Für den Zuckerguss
- 150 ml Wasser
- 150 g Zucker
- 1 Saft einer Zitrone
- etwas Hagelzucker zum Bestreuen
Zimtknoten selber machen – so geht's
Schritt 1: Hefe ansetzen
Die Milch in einem Topf leicht erwärmen. Die frische Hefe in einer Tasse zerbröseln und mit etwas lauwarmer Milch und etwas Zucker verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Tasse zur Seite stellen und die Hefe gehen lassen.
Schritt 2: Butter in warmer Milch auflösen
Die Butter zu der warmen Milch geben und bei niedriger Temperatur schmelzen. Die Milch sollte nicht kochen, sondern nur warm bleiben.
Schritt 3: Mehl sieben und restlichen Zutaten dazugeben
Das Mehl in eine große Schüssel sieben. In der Mitte mit der Faust eine Mulde drücken. Dort die angesetzte Hefe einfüllen. Den restlichen Zucker, eine Prise Salz, Vanillezucker und eine Messerspitze Kardamom am äußeren Rand auf das Mehl geben.
Schritt 4: Gemisch aus Milch und geschmolzener Butter zugeben
Schlägt die angesetzte Hefe Blasen, dann kann das lauwarme Gemisch aus Milch und Butter in die Schüssel gegeben und mit dem Knethaken, später mit der Hand alles gut durchgeknetet werden. Jetzt den Teig mit einem Handtuch zudecken und für eine Stunde gehen lassen.
Schritt 5: Füllung zubereiten
Während der Teig geht, kann die Füllung vorbereitet werden. Dazu die Butter in einem Topf schmelzen. In einer kleinen Schale vier Esslöffel Zucker mit zwei Esslöffeln Zimt mischen und zur Seite stellen.
Schritt 6: Teig ausrollen und Füllung auf dem Teig verteilen
Den Teig noch einmal mit der Hand durchkneten. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig mit dem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen. Die geschmolzene Butter wird jetzt auf den ausgerollten Teig gestrichen und die Zucker- und Zimtmischung darauf gestreut.
Schritt 7: Teig falten und in den Kühlschrank legen
Ein Drittel des Teigrechtecks von unten nach oben falten und das obere Drittel darüberlegen. Den so gefalteten Teig noch einmal mit dem Nudelholz leicht zusammendrücken, vorsichtig auf ein Stück Backpapier legen und für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank legen, damit die Butter wieder fest wird.
Schritt 8: Teigstreifen scheiden
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem scharfen Messer an der langen Seite ca. 1,5 bis 2 Zentimeter breite Streifen von dem Teig schneiden. Für einen Zimtknoten werden zwei dieser Teigstreifen benötigt.
Schritt 9: Die Wickeltechnik
Das entscheidende an den Zimtknoten ist die Wickeltechnik. Im Grunde kann man vorher üben, indem man dicke Wolle zu einem Knäul aufrollt. Zuerst den ersten Teigstreifen am oberen Ende zwischen Daumen und Zeigefinger festhalten und den Streifen von unten nach oben über den Zeigefinger legen.
Dann wieder nur etwas versetzt von oben nach unten über Daumen und Zeigefinger legen. Die Finger herausnehmen und vorsichtig wie bei einem Wollknäul weiterwickeln. Den zweiten Teigstreifen an das Ende des ersten drücken und weiterwickeln.
Schritt 10: Backen
Die Zimtknoten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und für ca. 20 bis 25 Minuten bei 160 Grad Umluft backen.
Schritt 11: Zuckerguss zubereiten und über die Zimtknoten geben
Während die Zimtknoten im Ofen gebacken werden, wird der Zuckerguss vorbereitet. Dafür werden 150 g Zucker in 150 ml heißem Wasser gelöst und dem Saft einer Zitrone ungefähr fünf bis zehn Minuten eingekocht. Die fertigen Zimtknoten aus dem Ofen nehmen und noch warm mit der heißen Zuckermasse übergießen. Wer möchte kann die Zimtknoten jetzt noch mit Hagelzucker bestreuen. Fertig sind die duftenden Zimtknoten. Am besten gleich warm servieren.
Tipp
Die Zimtknoten sind ganz schön mächtig. Nach einem ist man definitiv mehr als satt. Falls deshalb welche übrig bleiben, kann man sie am nächsten Tag noch essen. Sie lassen sich aber auch sehr gut einfrieren und wieder aufbacken.