Plätzchen aufbewahren – So bleiben sie frisch und knusprig

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So viele bunte Kekse. Mit diesen Tipps bleiben deine Plätzchen beim Aufbewahren lange frisch.
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Geplant waren vier verschiedene Plätzchensorten, am Ende wurden es doch wieder zehn. Damit die kleinen Leckereien so lange wie möglich frisch bleiben, verrate ich dir ein paar Tipps für die optimale Lagerung. 

Abkühlen und trocknen lassen 

Auch wenn die Verlockung groß ist, solltest du beim Aufbewahren von Plätzchen darauf achten, sie vollständig abkühlen zu lassen, bevor du sie verpackst. 

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Vor allem bei Plätzchen mit Zuckerguss, Marmelade oder Schokoglasur musst du darauf achten, dass du sie gut trocknen lässt, sonst bleiben sie aneinander kleben. 

Packst du die Plätzchen ein, solange sie noch feucht sind, besteht auch die Gefahr, dass sie schnell schimmeln. Damit sich Husarenkrapfen und Co. bei der Aufbewahrung nicht aneinander hängen, kannst du ein Blatt Back- oder Butterbrotpapier zwischen die einzelnen Lagen legen. 

Wie bewahre ich Plätzchen am besten auf? 

Bewahre Plätzchen in luftdichten Dosen auf, um Frische und Knusprigkeit zu erhalten. Sortiere nach Sorten, um den Geschmack zu bewahren.

Richtig aufbewahrt bleibt dein Weihnachtsgebäck schön frisch. Dafür eignen sich gut schließende Blechdosen oder Gläser mit Dichtung. Stell die Gläser und die Dosen an einen trockenen und kühlen Platz. 

Plätzchen aufbewahren ohne Dose

Solltest du keine Dose und kein geeignetes Glas mit Deckel zur Hand haben, kannst du deine Plätzchen auch in einer Plastiktüte aufbewahren. Die Tüte solltest du gut verschließen, damit keine Luft an deine Kekse kommt. 

Luftdicht verpackt und an einem kühlen Ort halten deine Plätzchen garantiert lange durch. Am besten lagerst du sie im Keller oder in einem kühlen Vorratsschrank. Der ist für die meisten Kekse ungeeignet, dort ist es den Plätzchen zu kalt. Vor allem Kekse mit Schokolade werden grau und sehen nicht mehr so hübsch aus. Ausnahmen sind Plätzchen mit Creme- oder Marmeladenfüllung. Die kannst du in einer Plastikdose im Gemüsefach verstauen. 

Welche Plätzchen liegen gerne nebeneinander? Unterschiedliche Sorten aus Mürbeteig vertragen sich gut miteinander, z. B. Heidesand, Butterplätzchen und Vanillekipferl. Aber auch gefüllte Plätzchen haben nichts gegen etwas Gesellschaft. Spitzbuben bzw. Hildabrötchen und Linzer Plätzchen liegen gerne bei- und übereinander, wenn ein Stück Backpapier dazwischen liegt.  

Gleich und Gleich gesellt sich gerne: Am besten trennst du deine Weihnachtsplätzchen nach Geschmacksrichtung. So schmecken die Vanillekipferl nicht plötzlich nach Anisplätzchen. Denn: Vor allem Plätzchen mit kräftigen Gewürzen neigen dazu, ihr Aroma an ihre Nachbarn abzugeben. Auch Zimtsterne können einen leichten Zimtgeschmack an andere Kekse weitergeben. Idealerweise bekommt jede Sorte ihr eigenes Keksdosendomizil. Solltest du nicht genug Dosen haben, kannst du die unterschiedlichen Sorten auch mit Back- oder Butterbrotpapier trennen. 

So bleiben deine Plätzchen schön saftig

Sind deine Leckereien zu hart geworden, kann sie ein Apfelschnitz erweichen. Er sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit steigt. Den Apfelschnitz solltest du alle zwei Tage austauschen, um Schimmel zu vermeiden. Auch Makronen bleiben so schön saftig.

Wie lange sind Plätzchen haltbar? 

Dank des vielen Zuckers halten sich Plätzchen normalerweise relativ lange frisch. So sind Haselnuss- und Kokosmakronen trotz Eischnee zwei bis drei Wochen haltbar, wenn du sie kühl und trocken lagerst. 

Plätzchen mit Marmeladenfüllung wie Engelsaugen bzw. Spitzbuben oder Linzer Plätzchen sind zwei bis vier Wochen haltbar.

Stollen und Lebkuchen kannst du nach dem Backen einen Tag offen stehen lassen, so werden sie schön saftig und entwickeln ihr Aroma. Danach heißt es auch für sie: husch, husch ins Döschen. Dort sind sie bis zu vier Monate haltbar.

Plätzchen einfrieren

Vor allem Kekse ohne Füllung lassen sich ohne Probleme einfrieren.

Doch zu viel gemacht oder beim Plätzchentausch den Jackpot gelandet? Die meisten trockenen Plätzchen, also Kekse ohne Füllung oder Glasur wie z. B. Vanillekipferl, Butterkekse und Lebkuchen, lassen sich gut einfrieren. 

Weihnachtsgebäck mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur eignet sich eher weniger zum Einfrieren. Zuckerguss zieht nach dem Auftauen oft Feuchtigkeit oder verändert die Konsistenz. Ein schöner Schokoguss bekommt im Tiefkühler einen unschönen Grauschleier. Auch Makronen oder Baiser eignen sich nicht zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen zäh werden. 

Packt dich die Lust auf Plätzchen, kannst du die Tiefkühlkekse für 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Wie frisch gebacken schmecken sie, wenn du sie noch tiefgefroren bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 5-8 Minuten in den Backofen schiebst. 

Fun Fact: Plätzchen waren bis ins 19. Jahrhundert ein echtes Luxusgut. Da Zucker recht teuer war, konnten sich nur reiche Leute den Leckerbissen gönnen. Das änderte sich mit der Zuckerrübe. Sie war ein günstiges Süßungsmittel, das sich auch ärmere Haushalte leisten konnten. 

Viel Spaß beim Knuspern!

Deine Henrike

Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch – bei Henrikes Lifehacks.

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1 Kommentar

Danke fuer die lehrreichen Tipps !